Julian Nagelsmann: DFB-Trainer nach Einstands-Sieg happy
Julian Nagelsmann ist mit seinem Debüt-Spiel als Bundestrainer auch «fussballerisch» sehr zufrieden. Er hebt nach dem 3:1 gegen die USA seinen Kapitän hervor.
Das Wichtigste in Kürze
- Deutschland gewinnt gegen die USA nach 0:1-Rückstand mit 1:0.
- Trainer Julian Nagelsmann zieht nach seinem Debüt ein positives Fazit.
- In der Nacht auf Mittwoch (02.00 Uhr) trifft die DFB-Elf auf Mexiko.
Julian Nagelsmann hat nach seinem erfolgreichen Länderspiel-Debüt als Bundestrainer viel Lob an seine Spieler verteilt.
Der 36-Jährige sprach nach dem 3:1 gegen die USA in Hartford von einem verdienten Sieg. Er bewertete die Leistung der Nationalmannschaft als «fussballerisch sehr gut». Nach dem 1:1 zur Pause sei die Geduld im Spiel in der zweiten Hälfte besser gewesen.
Nagelsmann: «0:1 zurückzuliegen nach nicht ganz leichten Monaten und dann so zurückzukommen, war nicht ganz einfach. In der ersten Halbzeit haben wir in der Rückwärtsbewegung nicht alles richtig gemacht. Das ist aber normal in der Phase.»
Sein Team wollte das Spiel zu früh entscheiden, so Nagelsmann weiter. «Wir haben die Situationen mit zu viel Risiko gelöst und uns leichte Ballverluste geleistet. In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr Geduld in den Situationen.» Dadurch habe Deutschland auch mehr Ballkontrolle und weniger Umschaltsituationen zugelassen.
Sonderlob an Captain Gündogan
Trainer Nagelsmann hob aus seiner Mannschaft Kapitän und Torschütze Ilkay Gündogan noch hervor. «Ilkay hat ein überragendes Spiel gemacht. Er hat jeden Ball gewollt.»
Trotz dem Sieg sei aber noch «nicht alles brillant» gewesen, sagte Julian Nagelsmann. «Das ist aber auch gut, da habe ich noch was zu tun». Das resümierte er nach dem ersten Spiel auf der USA-Reise.
Am kommenden Mittwoch (2 Uhr) bestreitet die DFB-Auswahl noch ein weiteres Testspiel in Philadelphia gegen Mexiko. Julian Nagelsmann kündigte dafür noch in Hartford personelle Veränderungen an. Er wolle möglichst viele Spieler aus dem noch 25-köpfigen Kader im Spiel sehen. Kapitän Joshua Kimmich ist am Samstag wegen eines grippalen Infektes vorzeitig nach Deutschland zurückgereist.
