Juventus will aus Super-League-Projekt aussteigen
Die Abspaltungs-Pläne der europäischen Top-Clubs sind wohl endgültig gescheitert. Auch Juventus Turin steigt aus – damit bleiben nur Real und Barça übrig.
Das Wichtigste in Kürze
- Juventus Turin zieht sich aus den Super-League-Plänen zurück.
- Damit bleiben nur noch zwei der Gründungsmitglieder übrig.
- Neun der zwölf Top-Clubs waren bereits nach wenigen Stunden wieder ausgestiegen.
Der italienische Rekordmeister Juventus Turin will aus dem umstrittenen Super-League-Projekt aussteigen. Der Verein habe das Verfahren zum Ausstieg aus dem Projekt eingeleitet, teilte der Serie-A-Klub mit.
Zuvor habe es Gespräche mit den beiden übrigen verbliebenen Gründungsmitgliedern, Real Madrid und FC Barcelona, gegeben. Ein Ausstieg sei jedoch erst wirksam, «wenn dies zuvor von den übrigen am Super-League-Projekt beteiligten Vereinen genehmigt wurde».
Die alte Dame, Real Madrid und der FC Barcelona sind noch die einzigen verbliebenen Gründungsmitglieder. Das Projekt war in seiner Ursprungsform im April 2021 krachend gescheitert.
Die UEFA und die Fans hatten massiven Widerstand geleistet. Von den zunächst zwölf Topklubs, die eine Abspaltung angestrebt hatten, zogen sich neun innerhalb weniger Stunden wieder zurück.