«Keine Grenzen»: Traurige Alkohol-Beichte von Ex-Shaqiri-Kollege
Fredy Guarin spielte einst bei Inter Mailand mit Xherdan Shaqiri. Nun erzählte der Kolumbianer, dass er nach der Karriere übermässig Alkohol konsumierte.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit dem FC Porto gewann Fredy Guarin 2011 die Europa League.
- Anschliessend spielte der kolumbianische Mittelfeldspieler mit Xherdan Shaqiri bei Inter.
- Wie er nun gesteht, ist er nach dem Karriereende dem Alkohol verfallen.
Er war einst einer der hellsten Sterne am Fussballhimmel Kolumbiens. Fredy Guarin (38), ein zentraler Mittelfeldspieler, spielte einst für renommierte Clubs wie FC Porto und Inter Mailand. Bei den Italienern war er Teamkollege von FCB-Star Xherdan Shaqiri.
2011 gewann er mit Porto sogar die Europa League. Doch nach dem Ende seiner Karriere nahm sein Leben eine tragische Wendung.
In einem offenen Gespräch mit der italienischen Zeitung «La Gazzetta dello Sport» erzählt Guarin von seinem Kampf gegen die Alkoholsucht. Mittlerweile habe er es glücklicherweise geschafft, sich aus dieser dunklen Phase seines Lebens zu befreien.
Ein schwieriger Weg aus der Sucht
Der ehemalige Nationalspieler Kolumbiens schildert seinen täglichen Kampf gegen seine inneren Dämonen: «Ich arbeite jeden Tag daran, diese Geister zu vertreiben, mittlerweile bin ich wieder ganz der Alte. Nachdem ich 2021 aufgehört hatte zu spielen, begann ein schwieriger Weg. Ich schlug falsche Wege ein und war dem Alkohol verfallen», so Guarin.
Er fährt fort: «Lange Zeit kannte ich keine Grenzen, ich habe mir die Seele aus dem Leib geredet. Aber als ich merkte, dass ich die Kontrolle verlor, sagte ich ‹genug›. Die Sucht gehört der Vergangenheit an, aber sie lauert immer noch um die Ecke.»
Guarins beeindruckende Karriere
Guarin startete seine Karriere beim kolumbianischen Club Envigado FC, bevor er 2006 nach Frankreich zur AS Saint-Etienne wechselte. Nach zwei Jahren zog es ihn zum FC Porto (2008 bis 2012). Dort wurde er zweimal portugiesischer Meister und dreimal Pokalsieger.
Nach vier erfolgreichen Jahren in Portugal wechselte Guarin nach Italien zu Inter Mailand (2012 bis 2016). Weitere Stationen seiner Karriere führten ihn nach China, Brasilien und zurück nach Kolumbien.