Jürgen Klopp vor Meisterehrung: «Ein bisschen wie Weihnachten»
Liverpools Trainer Jürgen Klopp fiebert der Übergabe der Meistertrophäe am Mittwochabend entgegen.
Das Wichtigste in Kürze
- Jürgen Klopp kann die Übergabe der Meistertrophäe kaum noch erwarten.
- Es werde einer seiner grössten Tage in seinem Leben sein.
- Die Übergabe erfolgt nach dem Spiel gegen den FC Chelsea.
Liverpools Trainer Jürgen Klopp fiebert der Übergabe der Meistertrophäe am Mittwochabend entgegen. «Es ist einer der grössten Tage meines Lebens, endlich die Trophäe in den Händen zu halten. Ich werde sehr stolz auf die Jungs sein», sagte der 53-Jährige mit Blick auf das Saisonfinale.
Die Reds sicherten sich die erste Meisterschaft seit 30 Jahren bereits am 25. Juni, jetzt erfolgt endlich die offizielle Krönung.
«Wir sind jetzt seit einem Monat Meister. Es ist ein bisschen wie Weihnachten. Du weisst, dass du ein bestimmtes Geschenk bekommst, aber du bist immer noch aufgeregt», sagte Jürgen Klopp.
«Es wird etwas Besonderes sein. Ich freue mich riesig, dass die Jungs diesen Moment haben. Sie haben es mehr als jeder andere verdient, weil sie so viele Rückschläge wegstecken mussten.»
Die bevorstehenden Feierlichkeiten sollen sein Team aber nicht vom Siegen abhalten. Zumal Chelsea ein schwerer Gegner sei.
«Ich erwarte ein gutes Spiel von uns und leider auch ein gutes Spiel von Chelsea. Wir müssen etwas unternehmen. Wir sind nicht da, um zu warten, bis die Party beginnt», sagte Jürgen Klopp.
Appell an Fans
Derweil rief Polizeichef Andy Cooke die Liverpool-Fans auf, wegen der Corona-Pandemie zu Hause zu bleiben. Und sich nicht ausserhalb des Stadions zu versammeln. Die Polizei sei vor Ort und werde gegebenenfalls einschreiten.
«Ich bin ein Anhänger von Liverpool. Jetzt ist aber nicht die Zeit zum Feiern», sagte Cooke. Nach dem Meisterschaftstriumph hatten an der Anfield Road tausende Liverpool-Fans ausgelassen gefeiert, ohne Mindestabstand und Mund-Nase-Schutz.
Die Meisterparade durch die Stadt soll im Laufe des Jahres stattfinden, sobald die Corona-Beschränkungen für grosse Versammlungen aufgehoben werden.