Schon wieder Lionel Messi! Der argentinische Weltmeister gewinnt zum achten Mal den Ballon d'Or. «Eine Farce», findet Lothar Matthäus.
Lionel Messi kommt mit Ehefrau Antonella Roccuzzo und seinen drei Söhnen bei der Ballon-d'Or-Gala in Paris an. - Twitter

Das Wichtigste in Kürze

  • Nicht alle sind damit einverstanden, dass Lionel Messi den Ballon d'Or gewinnt.
  • Lothar Matthäus hätte die Trophäe Erling Haaland gegeben.
  • «Über das ganze vergangene Jahr gesehen, hat Haaland besser performt.»
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Lothar Matthäus hat die Wahl von Lionel Messi als Gewinner des Ballon d'Or 2023 heftig kritisiert. «Die Wahl ist eine Farce, obwohl ich Messi-Fan bin», sagt der deutsche Rekordnationalspieler zu «Sky».

Für ihn ist klar, wer den Titel hätte bekommen sollen: Erling Haaland, der Zweitplatzierte. «Über das ganze vergangene Jahr gesehen hat Haaland besser performt als Messi. Für mich führt kein Weg an Haaland vorbei!»

Lionel Messi
Lionel Messi heimst seinen achten Ballon d'Or ein – damit sind nicht alle einverstanden.
Lothar Matthäus
Lothar Matthäus spricht von einer «Farce».
Lothar Matthäus
Matthäus, der den Titel selbst 1990 gewann, hätte die Trophäe Erling Haaland gegeben. Hier posiert der Norweger mit Freundin Isabel Haugseng Johansen.
erling haaland
Der Stürmer erzielte vergangenes Jahr in 53 Spielen für City 52 Tore.
lionel messi
Der Weltmeister-Titel dürfte letztlich für den Argentinier entschieden haben.

Matthäus, der den Titel 1990 selbst gewinnen konnte, betont die herausragenden Leistungen von Haaland in den letzten zwölf Monaten. «Haaland hat bedeutende Titel mit Manchester City gewonnen und Torrekorde gebrochen. Es ist unverdient, dass Lionel Messi gewonnen hat. Aber daran sieht man, dass eine WM mehr zählt als alles andere.»

Ist Lionel Messi der richtige Ballon-d'Or-Gewinner?

«La Pulga», der im Dezember mit Argentinien Weltmeister wurde, hatte am Montagabend bereits zum achten Mal den Ballon d'Or gewonnen. Haaland, der in 53 Spielen für City 52 Tore erzielte und das Triple holte, muss sich mit Rang zwei begnügen. PSG-Superstar Kylian Mbappé wird Dritter.

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