MLS will Saison fortsetzen und schliesst Fans nicht aus
Die Major League Soccer will schon einen Tag nach dem Finale ihres Comeback-Turniers in Florida die reguläre Saison fortsetzen und absehbar auch Zuschauer in die Stadien lassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 11.
Bei diesen Partien mit Fans soll es auch wieder eine Nationalhymne vor dem Anpfiff geben, zu der Spieler aus Solidarität mit den Anti-Rassismus-Protesten in den USA knien dürfen. «Wir werden das auch weiterhin unterstützen», betonte MLS-Boss Garber und sagte mit Blick auf die Fortsetzungspläne und das Corona-Risiko in einer Pressekonferenz mit überwiegend kritisch fragenden US-Journalisten: «Wenn es nicht funktioniert, dann machen wir nicht weiter.»
Am 11. August spielen die Portland Timbers gegen Orlando City SC auf dem Gelände von Disney World in Orlando um den Sieg des «MLS is back»-Turniers (Die MLS ist zurück), 24 Stunden danach sollen der FC Dallas und Nashville SC in Texas die nach zwei Spieltagen unterbrochene Hauptrunde in der MLS fortsetzen. Beide Mannschaften hatten an dem Turnier in Florida wegen zu vieler Corona-Fälle nicht teilnehmen können. Dass zu der Partie Zuschauer zugelassen werden, wie zunächst zu hören war, dementierte Garber. Der Antrag sei gestellt, eine Entscheidung stehe noch aus.
Nach Veröffentlichung des Spielplans wies Garber darauf hin, dass sich die Liga viel Flexibilität bewahren müsse. «Wir wissen, dass wir ein paar Herausforderungen haben. Wir wissen, dass es nicht einfach wird und dass es Probleme geben kann, die uns sogar dazu zwingen können, Spiele zu verlegen. Wir sind uns der Notwendigkeit bewusst, dass wir flexibel sind.»
Ob Zuschauer in die Stadien dürfen solle unter Berücksichtigung der jeweils geltenden Regeln der US-Bundesstaaten entschieden werden. Vergleiche mit der Major League Baseball, die ähnlich wie die Fussball-Bundesliga keine Zuschauer in die Stadien lässt, aber massive Probleme mit Corona-Fällen in den Mannschaften hat, wollte Garber nicht zulassen. Das Konzept der MLB sei schon Monate alt.