«Schade»: Kramer und Mertesacker bedauern Bierhoff-Aus
Die früheren Weltmeister Christoph Kramer und Per Mertesacker haben den Abschied von Oliver Bierhoff als DFB-Direktor mit Bedauern aufgenommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Auch Kramer bezeichnete die Trennung, die der Deutsche Fussball-Bund (DFB) am späten Montagabend verkündet hatte, als «schade».
«Es tut mir leid, aber das sind wahrscheinlich die Mechanismen nach drei Turnieren, mit denen wir nicht so zufrieden waren», sagte Mertesacker als WM-Experte im ZDF. «Aber er hat viel mehr gemacht als viele wahrscheinlich denken.»
Auch Kramer bezeichnete die Trennung, die der Deutsche Fussball-Bund (DFB) am späten Montagabend verkündet hatte, als «schade». Er hoffe, «dass er es selber entscheiden durfte, was für ihn das Richtige ist».
Er habe Bierhoff «persönlich unheimlich viel zu verdanken», verriet der Profi von Borussia Mönchengladbach. «Ich finde, er ist ein ganz toller Mensch, der mich mit zum Nationalspieler gemacht hat, mich mit zum Weltmeister gemacht hat».
Auch Mertesacker stellte heraus, wie wichtig Bierhoff zu seiner aktiven Zeit als Nationalspieler gewesen sei. «Er war einer, der immer versucht hat, alle Spieler zu integrieren, zu helfen, dabei zu sein», berichtete der frühere Abwehrspieler. «Er hat viel vorangetrieben, auch mit der neuen Akademie. Ich finde es sehr traurig.»
Bierhoff verlässt als eine Konsequenz aus dem WM-Debakel nach 18 Jahren den DFB. Beide Parteien verständigten sich am Montag auf eine Auflösung des bis 2024 laufenden Vertrages.