Schweizer Nati: Das sagt Goalie Sommer zum Tor-Chaos in St.Gallen
Wegen zu hohen Toren beginnt das Spiel der Schweizer Nati gegen Litauen mit minutenlanger Verspätung. Keeper Yann Sommer spricht im Interview über die Panne.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz bezwingt Litauen in der WM-Quali mit 1:0.
- Vor dem Spiel muss ein Tor ausgewechselt werden – weil es zu hoch ist!
- Goalie Yann Sommer kann über diese Peinlichkeit nach dem Spiel nur lachen.
Es sind unglaubliche Szenen, die sich am Sonntagabend im St.Galler Kybunpark abspielen. Bei Spiel der Schweizer Nati gegen Litauen sind tatsächlich die Tore zu hoch!
Eines der beiden Gehäuse muss gar ausgewechselt werden. Grund: Die Grösse passt nicht, wegen satten zehn Zentimetern!
Shaqiri: «Kann mal passieren»
Laut SFV-Kommunikationschef Adrian Arnold hätten sich die Tore während dem Aufwärmen vergrössert. Denn: «Vor der Partie wurde nachgemessen».
Das Spiel kann vorerst nicht gestartet werden, der Anpfiff erfolgt über 15 Minuten zu spät. Was haben die Spieler während dieser Zeit gemacht?
«Wir sind Profis und sind flexibel, sagt Torschütze Xherdan Shaqiri nach Spielende beim «SRF». Er und seine Teamkollegen hätten dann halt einfach ganz normal gewartet, bis die Partie beginnt. «So etwas kann auch auf Top-Niveau mal passieren.»
«Zehn Zentimeter sind verheerend»
Goalie Yann Sommer sagt, er habe den Unterschied gar nicht gross gemerkt. Und dennoch scherzt der Keeper: «Bei meiner Grösse ist das verheerend, wenn das Tor zehn Zentimeter zu gross ist.»
Allerdings habe sein Team diese Aktion gut angenommen und habe gut reagiert. «Wir sind dann ja auch schnell in Führung gegangen», so Sommer.
Und dieses schnelle Führungstor hat der Schweizer Nati dann auch den Sieg gebracht. Schlussendlich bleibt es nämlich beim knappen 1:0.
Schweizer Nati jetzt mit Testspiel gegen Finnland
Trainer Vladimir Petkovic zieht ein durchzogenes Fazit. «Ich bin zufrieden damit, wie viel wir riskiert haben. Seine Mannschaft hätte acht, neun gute Chancen gehabt.
«Weniger zufrieden bin ich mit der Energie, welche mein Team auf den Platz gebracht hat», analysiert Petkovic.
Mit sechs Punkten aus zwei Spielen stehen die Schweizer zusammen mit Italien an der Tabellenspitze der Gruppe C. Am Mittwoch (18 Uhr) testet die Schweiz gegen Finnland.