Schweizer Nati – Ruefer: «Platzwart ärmster Typ in ganz St.Gallen»
Tor-Debakel in St.Gallen! Das Spiel der Schweizer Nati gegen Litauen startet verspätet, weil die Gehäuse im Kybun-Park zu hoch sind. Das sorgt für Lacher.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati bezwingt Litauen mit 1:0.
- Die auffälligste Person in St.Gallen ist allerdings der Platzwart der Arena.
- Vor dem Spiel sorgen zu hohe Tore für viel Hektik.
Erstaunliche Szenen spielen sich vor dem Spiel der Schweizer Nati gegen Litauen im St.Galler Kybunpark ab. Der Unparteiische aus Finnland lässt die Tore nachmessen. Und siehe da: Ein Tor ist wirklich zehn Zentimeter zu hoch!
15 Minuten Verspätung
SRF-Kommentator Sascha Ruefer kann sich einen Schmunzler nicht verkneifen. «Was wollen die machen, wenn die Tore zu hoch sind?», fragt er sich.
Die Antwort geben die Verantwortlichen postwendend auf dem Feld. Das Tor muss tatsächlich ausgewechselt werden!
So wird kurzerhand ein neues Gehäuse ins Stadion getragen. Das Spiel beginnt mit über 15 Minuten Verspätung.
Damit aber noch nicht genug! Auch das Ersatz-Tor weist Mängel auf. Der Greenkeeper muss tatsächlich noch einmal auf den Platz rennen und das Netz reparieren. Pleiten, Pech und Pannen.
Sascha Ruefer meint zu diesem Debakel: «Der Platzwart ist der ärmste Typ in ganz St.Gallen!»
Nach der Mega-Verzögerung betritt die Schweizer Nati dann doch noch den Rasen.
«Das habe ich so noch nie gehört»
Das nächste Malheur folgt bei der Nationalhymne Litauens. Diese holpert beim Abspielen so stark, dass selbst die Spieler lachen müssen.
Kommunikationschef Adrian Arnold vom SFV erklärt die Tor-Panne in der Pause: «Das Tor war auf der linken Seite tatsächlich zehn Zentimeter zu hoch.» Die Tore seien geprüft worden und hätten sich beim Warm-Up verschoben. Wie bitte?
Im SRF-Studio sorgt diese Erklärung nur für Kopfschütteln. Moderator Rainer Maria Salzgeber sagt: «Das habe ich so noch nie gehört».
Auch Experte Beni Huggel staunt und stimmt Kollege Salzgeber in Zürich zu...
Schweizer Nati behält weisse Weste
Immerhin: Nach den Unruhen vor der Partie gibt sich die Schweizer Nati keine Blösse, gewinnt nach einer dürftigen Vorstellung mit 1:0. Zweites Spiel, zweiter Sieg!