Schweizer Nati: Das sind die Stimmen zum Spiel

Simon Binz
Simon Binz, Keystone-SDA

Bern,

Nach dem 2:1 in der EM-Quali gegen Andorra zeigen sich die Spieler und der Trainer der Schweizer Nati erleichtert.

Schweizer Nati
Die Schweizer Nati freut sich über den 2:1-Sieg gegen Andorra in der EM-Quali. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Nati gewinnt an der EM-Quali souverän gegen Andorra mit 2:1.
  • Trainer Yakin hält sich mit Kritik zurück, dafür nimmt Akanji kein Blatt vor den Mund.

Die Schweizer Nati hat den Fussball-Zwerg Andorra in der Quali für die EM 2024 mit 2:1 geschlagen. Das Team von Murat Yakin hatte das Spiel unter Kontrolle, trotzdem wurde es zum Schluss hin nochmals knapp.

Der Trainer resümierte im SRF-Platzinterview: «Wir haben die Qualität, um ein Resultat zu halten. Aber wenn dieses knapp ist, muss man zu 100 Prozent konzentriert bleiben.»

Qualifiziert sich die Schweiz für die EM 2024?

In der ersten Halbzeit habe die Schweizer Nati super gespielt, so Yakin. Sie seien gut organisiert gewesen und hätten auch Torchancen kreiert. «So haben wir es uns vorgenommen.»

In der zweiten Halbzeit sei die Absicht, mit den Einwechslungen noch mehr Druck zu erzeugen, aber nicht aufgegangen. «Diesen Kritikpunkt müssen wir uns gefallen lassen. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass der Gegner sehr unangenehm zu bespielen ist. Er lauert bei Standards geschickt auf seine Chancen.»

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Murat Yakin geht mit seinem Team nach dem knappen 2:1 nicht zu hart ins Gericht. - Keystone

Mit dem Pflichtsieg könne man deshalb zufrieden sein, meinte Yakin und fügte an: «Im Grossen und Ganzen machten wir aber ein gutes Spiel.»

Manuel Akanji: «Ungewohnt viele individuelle Fehler gemacht»

Etwas härter ins Gericht mit dem Team als sein Trainer geht Champions-League-Sieger Manuel Akanji: «Das war ein bisschen minimalistisch von uns. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir in der Vergangenheit viele solche Spiele hatten.» Man habe – «auch ich» – ungewohnt viele individuelle Fehler gemacht.

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Manuel Akanji (rechts) hat bei vielen Spielern der Schweizer Nati «ungewohnt viele individuelle Fehler» beobachtet. - Keystone

Aber: «Wenn wir am Schluss der Qualifikation Erster sind, interessiert das niemanden mehr. Gegen Rumänien werden wir sicher eine bessere Leistung zeigen.» Er selbst habe in der zweiten Halbzeit gemerkt, dass er müde sei, so Akanji.

Gregor Kobel: «Solche Spiele sind für einen Goalie schwierig»

Torhüter Gregor Kobel sagte, dass Spiele wie dieses gegen Andorra für einen Goalie schwierig seien. «Trotzdem ist es für mich schön und wichtig, auf dem Platz zu stehen und Minuten zu sammeln.»

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Gregor Kobel hatte im Tor der Schweizer Nati eher weniger zu tun. - Keystone

Dass man trotzdem die drei Punkte geholt habe, sei ein sehr befriedigendes Spiel. «Spiele wie dieses gehören dazu, und diese musst du gewinnen. Wir haben den Job erledigt, wenn auch nicht auf sehr schöne Art und Weise.»

Zeki Amdouni: «Wollte Vertrauen der Schweizer Nati zurückzahlen»

Zeki Amdouni, Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:0, analysierte seine eigene Leistung und meinte: «Ich weiss nicht, ob ich schon in der Schweizer Nati angekommen bin.» Er habe aber seine Chance als Mittelstürmer nutzen wollen und das «Vertrauen zurückzahlen».

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Zeki Amdouni traf gegen Andorra zum zwischenzeitlichen 2:0. - Keystone

«Auch wenn ich noch nicht lange im Nationalteam bin. Ich wusste, dass Xherdan Shaqiri den Ball mit seinem linken Fuss in die Nähe des Penaltypunkts spielt», sagte der Neuling.

Kommentare

User #4101 (nicht angemeldet)

Der Sprachfehler kommt dann oft mit der Zeit.

User #4101 (nicht angemeldet)

Wenn man selber auf dieser Karte nur ein Niemand ist ist das Ergebnis toll.

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