Schweizer Nati: Diese Andorra-Legende (43) will es nochmal wissen!
In Andorras Kader findet sich ein Spieler, der nur fünf Jahre jünger ist als Murat Yakin. Der 43-jährige Ildefons Lima will es nochmal wissen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ildefons Lima könnte heute Abend gegen die Schweiz sein Nati-Comeback für Andorra geben.
- Der 43-Jährige ist seit 26 Jahren Profi-Fussballer.
- Vergangenheit hat der 134-fache Nationalspieler auch in der Schweizer Super League.
«Here we go ... again», schrieb Ildefons Lima am Mittwoch auf Twitter und liess sich für sein erneutes Comeback feiern. Schon mehrmals schien Andorras lebende Legende sein letztes Spiel im Dress des Nationalteams absolviert zu haben, doch irgendwie fand der mittlerweile 43-jährige Lima immer wieder zurück.
Seinen bislang letzten Einsatz hatte der Innenverteidiger vor einem Jahr im Nations-League-Spiel gegen Liechtenstein (2:1), in dem er in der 86. Minute eingewechselt wurde. Nun steht Lima erneut im Kader des Nationalteams und kann darauf hoffen, seine Rekordwerte weiter auszubauen.
Seine 134 Länderspiele sind ebenso Landesrekord wie die elf Tore, die Lima in seiner inzwischen 26-jährigen Karriere erzielt hat. Er bestritt bereits in vier Jahrzehnten Partien auf internationaler Bühne.
Zur Einordnung: Als Lima am 22. Juni 1997 sein erstes Länderspiel absolvierte, waren acht Spieler des aktuellen Kaders der Schweiz noch gar nicht geboren. Und der derzeit älteste Schweizer Spieler, Yann Sommer, spielte noch bei den Junioren des FC Herrliberg.
Lima ist in der Schweiz kein Unbekannter. Zwischen 2009 und 2011 bestritt er für die AC Bellinzona 43 Spiele in der Super League. Dabei erzielte er vier Tore, wurde zweimal vom Platz gestellt und sammelte die stattliche Anzahl von 17 Gelbe Karten.
Es war eine der insgesamt zwölf Stationen in Limas Klubkarriere, davor hatte er vier Saisons in der zweithöchsten Liga Italiens gespielt.
Einsatz gegen Schweizer Nati fraglich
Seinen grössten Erfolg mit der Nationalmannschaft feierte Lima 2017, als er sein Team als Captain zum 1:0-Heimerfolg gegen Ungarn führte – einer der insgesamt sechs Siege, die er auf dem Platz miterlebte.
Ob er am Freitag gegen die Schweiz (20.45 Uhr) sowie drei Tage später gegen Israel zum Einsatz kommt, ist fraglich. Es dürfte höchstens für ein paar Minuten reichen. Bereits seine Einwechslung wäre aber ein Highlight für die andorranischen Fans.