Schweizer Nati – Yakin: «Reise im Privatjet war ganz angenehm»
Bleibt die Schweizer Nati auch im dritten Spiel der EM-Quali ohne Gegentor? Murat Yakin setzt in Andorra wohl vor allem auf weniger bewährte Spieler.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute Abend (20.45 Uhr) spielt die Schweiz in der EM-Quali auswärts gegen Andorra.
- Murat Yakin erwartet einen laufbereiten Gastgeber mit viel Kampfgeist.
- Der Nati-Trainer will unerfahrenen Spielern die Chance geben.
Die Schweizer Nati steht vor dem dritten Qualifikationsspiel zur EM 2024 in Deutschland. Nach Belarus und Israel heisst der Gegner heute Abend Andorra.
Im Anschluss an die Vorbereitung im Tessin ist das Team von Murat Yakin am Donnerstag in das südeuropäische Fürstentum gereist. Im Privatjet, um Reisestrapazen zu umgehen.
«Es ging nicht anders», sagt Murat Yakin am Donnerstag auf der Medienkonferenz. Der Privatjet sei aber «ganz angenehm» gewesen.
Mit der Nati vor Ort werden heute Abend auch rund 750 Schweizer Fans sein. Sie hoffen vor insgesamt wohl 3300 Zuschauern auf eine weitere souveräne Vorstellung. Die ersten beiden Partien gegen Belarus und Israel gewann man problemlos mit 5:0 und 3:0.
Auch gegen Andorra ist die Schweizer Nati haushoher Favorit. Trotzdem fordert Murat Yakin volle Bereitschaft ab der ersten Sekunde. «Andorra zeigt Kampfgeist und ist laufwillig.»
Der Fussballzwerg habe zuletzt enge Spiele gehabt. Nach einer 0:2-Niederlage gegen Rumänien zum Auftakt der EM-Quali sammelte Andorra gegen Kosovo (1:1) einen Punkt.
Schweizer Nati: Chance für Ersatzspieler?
In der Schweizer Startaufstellung werden am Abend nicht zwingend die bewährten Stammspieler zu erwarten sein. Man wolle einigen Akteuren die Chance geben, Einsatzminuten und Erfahrungen sammeln zu können, so Yakin.
Deshalb steht statt Yann Sommer Gregor Kobel zwischen den Pfosten. «Das ist nichts gegen unsere Nummer 1 – wir haben es so mit ihm abgesprochen.»
Angesprochen auf Manuel Akanji zeigt sich Yakin glücklich, ihn mit an Bord zu haben. Der Triple-Gewinner mit Manchester City habe schnell die Bereitschaft gezeigt, nach der langen Saison zur Schweizer Nati zu stossen. Ein «starkes Signal an die Mannschaft» sei das, findet Yakin. «Er hat gesagt, er habe sich gut erholt und sei bereit.»