U21-Torjäger Nmecha sieht Zukunft im DFB-Team: «Nah dran»
Der deutsche U21-Toptorjäger Lukas Nmecha sieht für sich nach der EM mit dem Nachwuchs-Nationalteam gute Chancen auf ein Debüt in der A-Nationalmannschaft.
Das Wichtigste in Kürze
- Als Pluspunkt sieht Nmecha seine Qualitäten als Mittelstürmer.
«Ich sehe schon einen Weg, wenn ich mich so weiterentwickele, dass ich bald nah dran bin», sagte der 22 Jahre alte Stürmer vom RSC Anderlecht im EM-Vorbereitungstrainingslager der U21-Fussballer in Südtirol. Einen erneuten Nationenwechsel schloss der gebürtige Hamburger, der bis 2019 für Englands Nachwuchs-Nationalteams gespielt hatte, aus.
Als Pluspunkt sieht Nmecha seine Qualitäten als Mittelstürmer. «Es gibt Timo Werner, der das auch gut macht. Aber natürlich sehe ich da einen Weg. Ich glaube schon, dass ich das Talent habe, diese Rolle auszufüllen», sagte er mit Blick auf den in Deutschland eher seltenen Spielertypen. Über seine Zukunft im Verein will der zuletzt von Manchester City an Anderlecht ausgeliehene Profi erst nach der U21-EM entscheiden. «Über den nächsten Schritt muss ich gut nachdenken, da brauche ich Zeit.» Die Chance auf Einsätze sei ihm dabei wichtig.
Unter U21-Coach Stefan Kuntz hat der Ex-Wolfsburger in 17 Spielen zehn Tore erzielt und hatte grossen Anteil am Viertelfinal-Einzug bei der EM. Dort trifft das Team am Montag (21.00 Uhr/ProSieben) im ungarischen Szekesfehervar auf Dänemark. «Wir sind bereit für die Herausforderung und freuen uns darauf», sagte Nmecha. «Wir sind ein diszipliniertes Team und ich glaube, dass wir weit kommen können.»