Urs Fischer: Baumgart über die Union-Trennung: «Keine Hauruckaktion»
Steffen Baumgart und Urs Fischer schätzen sich. Der Abschied des Schweizers aus Berlin trifft den Köln-Trainer. Doch Verständnis zeigt er auch.
Das Wichtigste in Kürze
- Köln-Trainer Steffen Baumgart spricht über die Trennung von Urs Fischer und Union Berlin.
- Baumgart erklärt, er schätze den Schweizer sehr.
- Er ist sich sicher, dass die Entlassung keine Hauruckaktion gewesen sei.
Fussball-Trainer Steffen Baumgart hat bedauert, dass sich der 1. FC Union Berlin und Coach Urs Fischer getrennt haben. «Natürlich trifft das einen. Gerade, wenn du siehst, wie erfolgreich er gearbeitet hat», sagte Baumgart nach einem Testspiel seines FC Köln.
Er sei immer wieder sehr eng im Austausch mit dem Schweizer. Fischer und der Berliner Fussball-Bundesligist hatten nach 14 Spielen ohne Sieg die Zusammenarbeit beendet.
«Ich schätze ihn sehr»
Urs Fischer und Steffen Baumgart hatten in den vergangenen Jahren immer wieder die gegenseitige Wertschätzung zum Ausdruck gebracht. «Ich schätze ihn sehr, ich finde, er hat eine sehr, sehr gute Arbeit geleistet. Und trotzdem ist es manchmal so, dass wir an Grenzen stossen», sagte Baumgart.
Von aussen solle man sich kein Urteil über das Warum und Weshalb erlauben. «Ich bin mir sicher, dass sich alle Parteien darüber klar unterhalten haben werden. Das wird keine Hauruckaktion gewesen sein.»
«Man wird die Sache klar analysiert haben», sagte der 51-Jährige über die Trennung. «So habe ich es nicht nur gelesen, sondern ich gehe mal davon aus, dass ich auch ein bisschen was weiss.»
Baumgart ist seit seiner Zeit als Spieler absoluter Publikumsliebling bei Union und dem Verein immer noch verbunden. Seine Frau arbeitete auch für den Club, und er soll noch eine Wohnung in Köpenick haben. Deswegen wird der 51-Jährige auch immer wieder als möglicher zukünftiger Trainer bei den Eisernen ins Spiel gebracht. Mit Köln steht Baumgart punktgleich mit Union aus Platz 17.