Lionel Messi und seine Gaucho-Kollegen müssen in den argentinischen Medien unten durch. Gegen die Saudis habe man sich an der WM 2022 «lächerlich gemacht».
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Lionel Messi hat sich den Start in die WM 2022 ganz anders vorgestellt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Saudi-Arabien schlägt den WM-Mitfavoriten Argentinien zum Auftakt sensationell 2:1.
  • Messi und Co. bekommen von den heimischen Medien aufs Dach.
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Es ist die erste ganz grosse Sensation an der WM 2022: Saudi-Arabien schlägt das argentinische Star-Ensemble mit 2:1. Lionel Messi und Co. sind damit bereits unter Zugzwang – gegen Polen und Mexiko müssen Siege her.

Bemerkenswert: Die Saudis liegen sogar hinten. Messi bringt den haushohen Favoriten per Penalty in Führung. Dann dreht der krasse Underdog auf – und bestraft die schlafende Gaucho-Defensive kurz nach der Pause.

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Saudi-Arabien stellt die Welt an der WM 2022 Kopf. - Keystone

Die heimische Presse ist sauer – und geigt seinen Superstars die Meinung. «Messis Argentinien macht sich mit der Niederlage gegen Saudi-Arabien beim WM-Auftakt lächerlich», schreibt «La Razon».

Kritik gibt es auch bei den Boulevard-Blättern «Clarin» und «La Nacion». Auch wenn man hier das Weiterkommen an der WM 2022 noch nicht abschreibt. Das 1:2 habe «die Welt schockiert» und das «Schicksal bei der Weltmeisterschaft verkompliziert».

«La Gaceta» analysiert: «Es ist ein Schlag, mit dem niemand gerechnet hat und Argentinien zwingt, nicht mehr zu versagen.»

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Gianni Infantino fühlt sich heute argentinisch.

Nicht nur in den argentinischen, auch auf den sozialen Medien bekommen die Argentinien-Kicker ihr Fett weg. Bilder, wie Saudis «Goat Messi» grillieren oder ein hässiger Maradona im Himmel machen die Runde. Und Gianni Infantino fühlt sich in Anlehnung an seine Skandal-Rede in einem Twitter-Meme «heute argentinisch».

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