Arsenal möchte Granit Xhaka schnellstmöglich loswerden
Die Situation von Granit Xhaka bei Arsenal ist angespannt. So angespannt, dass die «Gunners» den Nati-Star schon im Winter in die Bundesliga loswerden wollen.
Das Wichtigste in Kürze
- Granit Xhaka beschimpfte kürzlich die Arsenal-Fans nach Pfiffen gegen sich.
- Xhaka verpasste deshalb die letzten zwei Spiele und wurde als Captain abgesetzt.
- Nun möchten die «Gunners» den 27-Jährigen schon im Winter in die Bundesliga abschieben.
Das Verhältnis zwischen Nati-Star Granit Xhaka, Arsenal und den Fans ist auf einem absoluten Tiefpunkt. Ein langfristiger Verbleib in London ist trotz Vertrag bis 2023 mittlerweile kaum mehr vorstellbar.
Nun ist sich die «Daily Mail» sicher: Arsenal will Xhaka schon im Januar loswerden. Und die britische Zeitung weiss auch, wohin die Reise des 27-Jährigen gehen soll: zurück in die Bundesliga.
Auch Xhaka selbst soll bereits angedeutet haben, dass er nach den jüngsten Unruhen den Verein gerne verlassen würde. Dementsprechend begann Arsenal bereits mit der Suche nach einem potenziellen Käufer.
Wohin könnte es Granit Xhaka ziehen?
Im Sommer 2016 wechselte Xhaka für 45 Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach nach England. Vollständig wohl fühlte sich der Schweizer in der Premier League aber nie.
Anders sah dies in Deutschland aus. Dort gehörte Xhaka zu den besten Mittelfeldspielern der Liga. So wäre ein Wechsel zurück in die Bundesliga durchaus naheliegend.
Wer sich jedoch die Dienste des Nati-Stars sichern will, muss tief in die Vereinskassen greifen. Schliesslich möchte Arsenal mit Xhaka einen Gewinn erzielen. Aktuell liegt sein Marktwert laut «Transfermarkt» bei 40 Millionen Euro.
Neben einem Spitzenteam aus der Bundesliga, könnte sich wohl nur ein Top-Team aus England, Frankreich oder Italien eine Verpflichtung leisten.
Wutausbruch nach Auswechslung und Fan-Pfiffen
Vorletzte Woche leistete sich Xhaka beim 2:2 gegen Crystal Palace bei seiner Auswechslung einen Ausraster. Als ihn die Fans auspfiffen, beschimpfte er das Publikum mit einem «F*** off».
Im darauffolgenden Spiel gegen Wolverhampton (1:1) stand Granit Xhaka nicht im Kader. Auch beim Europa-League-Spiel gegen Guimarães (1:1) am Mittwoch fehlte der Mittelfeldakteur im Kader.
Der Eklat hat zudem weitere Konsequenzen. Denn Xhaka ist mittlerweile nicht mehr Captain von Arsenal. Trainer Unai Emery erkannte ihm die Captain-Binde ab, Pierre-Emerick Aubameyang tratt seine Nachfolge an.