Arsenal-Profi Mustafi: «Bin zur Zielscheibe geworden»

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Grossbritannien,

Ex-Fussball-Weltmeister Shkodran Mustafi vom FC Arsenal hat eine ausufernde Kritik an seiner Person moniert.

Beim FC Arsenal aussen vor: Shkodran Mustafi. F. Foto: Arne Dedert/dpa
Beim FC Arsenal aussen vor: Shkodran Mustafi. F. Foto: Arne Dedert/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit der 1:5-Niederlage von Arsenal gegen den FC Liverpool im Dezember 2018 sieht sich der Weltmeister von 2014 vor allem in sozialen Medien heftiger Kritik und Anfeindungen ausgesetzt.

«Ich bin zur Zielscheibe geworden», sagte der 27 Jahre alte Verteidiger in einem Interview des «Spiegel» und ergänzte: «Irgendwann haben mich die Leute sogar für eine Niederlage verantwortlich gemacht, bei der ich gar nicht gespielt hatte.»

Seit der 1:5-Niederlage von Arsenal gegen den FC Liverpool im Dezember 2018 sieht sich der Weltmeister von 2014 vor allem in sozialen Medien heftiger Kritik und Anfeindungen ausgesetzt. Seit dem Spiel sei die Vorwürfe an seiner Person laut Mustafi «eskaliert und irrational geworden». Er konstatierte: «Der Fussball ist unmenschlicher geworden. Dazu hat auch Social Media beigetragen, weil sich jeder äussern kann, ohne Klarnamen. Die Leute können ihren Frust direkt bei uns abladen.»

Spurlos ging all dies nicht an Mustafi vorbei. «Es gab Tage, in denen ich wirklich etwas an mir gezweifelt habe», bekannte der gebürtige Osthesse, der 2016 für 41 Millionen Euro vom spanischen Spitzenclub FC Valencia zum FC Arsenal gewechselt war. Arsenal-Coach Unai Emery hatte Mustafi zu Saisonbeginn mitgeteilt, dass er sich einen neuen Verein suchen könne. Jedoch fand sich kein Abnehmer für den Defensivspieler, der in dieser Saison bei noch kein Ligaspiel im Arsenal-Kader stand. Lediglich im Ligapokal und in der Europa League, unter anderem gegen Eintracht Frankfurt, kam Mustafi zum Einsatz. Dabei kassierte Arsenal kein Gegentor.

Einen Wechsel nach Deutschland, wo Mustafi lediglich in der Jugend unter anderem für den HSV spielte, kann sich der auch von Bundestrainer Joachim Löw nicht mehr berücksichtige Profi durchaus vorstellen und sagte: «Für die Zukunft bin ich offen - auch für die Bundesliga

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