EM 2024: Das wollen Schotten von Contini und Sierro wissen
Nach dem 3:1 über Ungarn an der EM 2024 geht die Nati gegen Schottland als Favoritin ins Spiel. Schottische Medien haben Contini und Sierro auf den Zahn gefühlt.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwoch trifft die Schweizer Nati an der EM 2024 auf Schottland.
- Den «Breavehearts» ist der Start ins Turnier mit dem 1:5 gegen Deutschland misslungen.
Die Gefühlslage nach dem ersten Spiel an der EM 2024 könnte nicht unterschiedlicher sein: Die Schweizer Nati startet mit einem überzeugenden 3:1-Sieg über Ungarn.
Für die Schotten setzt es im Eröffnungsspiel gegen Deutschland eine 1:5-Klatsche. Am Mittwoch um 21 Uhr wartet das Direktduell.
Bei den Schotten ist man nach der deutlichen Niederlage angeschlagen. Das merkt man auch an der Pressekonferenz mit Giorgio Contini und Vincent Sierro. Ein Journalist der «Sun» will vom Nati-Co-Trainer wissen, ob er mit Schotten-Trainer Steve Clarke mitfühlen könne.
«Das ist schwierig zu erklären, ich bin ja nicht Trainer der Schotten. Aber es ist undankbar, das Eröffnungsspiel gegen Deutschland zu bestreiten», so Contini.
Angesprochen darauf, was er als erfahrener Coach in so einer Situation mache, sagt er: «Den Fokus wechseln, neue Inputs bringen und positiv bleiben. Als Trainer bist du am Steuer – auch wenn es menschlich ist, wenn man enttäuscht ist.»
Sierro: «Wir kennen die Mentalität der Schotten»
Auch Vincent Sierro wird gefragt, ob er die Schotten am Mittwoch stärker erwartet, als noch am Freitag. «Für sie war es sicher nicht das Spiel, das sie wollten. Sie werden am Mittwoch alles geben und uns nichts schenken.»
Sierro weiter: «Wir kennen die Mentalität der Schotten, sie kämpfen für ihr Land um jeden Ball. Aber wir konzentrieren uns auf unser Spiel. Das Ziel ist klar: Wir wollen als Erstes die Gruppenphase der EM 2024 überstehen. Dazu müssen wir im nächsten Spiel gegen Schottland einen Sieg holen.»
Anpfiff in Köln am Mittwoch ist um 21 Uhr.