EM 2024: Es regnet Nati-6er nach Coup gegen Italien!
Die Nati steht an der EM 2024 im Viertelfinal. Das Spiel gegen Italien ist ein bärenstarker Auftritt des Yakin-Teams. Entsprechend gut fällt das Zeugnis aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Fünf Nati-Spieler erhalten für ihre Leistung gegen Italien die Höchstnote.
- Das Yakin-Team bezwingt den Titelverteidiger mit 2:0.
Was für ein Auftritt der Schweizer Nati! Das Team von Murat Yakin bezwingt Italien mit 2:0 – und wirft den Titelverteidiger aus der EM 2024. Nicht nur die Torschützen Remo Freuler und Ruben Vargas überzeugen: Das ganz Team erhält nach dem Coup ein gutes Zeugnis.
Hier kommen die Noten zum Spiel.
Yann Sommer
Zu null gegen den Europameister und zusammen mit dem Abwehrverbund grandios: Wieso sollte er keine 5 erhalten? Beim Kopfball von Schär hat er das nötige Glück.
Fabian Schär
Auch Schär erhält eine 5, er lässt nichts anbrennen. Nur bei seinem Kopfball, bei dem die Nation schnell für zwei Sekunden den Atem anhält, hat er einen Wackler.
Manuel Akanji
Es ist, im positiven Sinne, unverschämt, was er zeigt. Akanji strahlt eine Souveränität und Ruhe aus, die die ganze Abwehr ansteckt. Spielt bis jetzt eine grandiose EM.
Ricardo Rodriguez
Die Verteidigung spielt zu null. «Rici» ist zuverlässig, wie ein Schweizer Sackmesser. Ist da, wenn man ihn braucht, ist die Zuverlässigkeit in Person.
Michel Aebischer
Was kann er eigentlich nicht? Er hat sich auf seiner neuen Position eingespielt, ihm ist kein Weg zu viel. Er ist wichtig für dieses Team und steuert den Assist zum 2:0 bei.
Remo Freuler
Nicht nur wegen seinem Tor: Was er heute gezeigt hat, war unglaublich. Er lief für zwei, stopfte Löcher und bringt die Nati in Führung. Was will man mehr verlangen.
Granit Xhaka
Wir wiederholen uns in diesem Fall gern: Granit ist Häuptling und Anführer. Bezeichnend: Kurz vor der Pause läuft er als vorderster Mann das Pressing an. Er signalisiert damit der ganzen Mannschaft die Richtung. Überragend!
Dan Ndoye
Ackert auf der rechten Seite, ersetzt Silvan Widmer. Ndoye schaltet sich immer wieder ein. Kommt aber auf dieser Position etwas weniger gefährlich vors Tor.
Ruben Vargas
Alleine für dieses Tor hat sich das Eintritts-Ticket gelohnt. Er trifft zum besten Zeitpunkt: Früh nach der Pause bringt sein 2:0 uns definitiv auf die Siegerstrasse. Zudem bereitet er das 1:0 von Freuler vor und wird von der Uefa zum «Man of the Match» gewählt.
Fabian Rieder
Der Balleroberer ackerte für zwei. Scheitert mit einem guten Freistoss an Donnarumma, der den Ball an den Pfosten lenken kann. Sackstarker Auftritt!
Breel Embolo
Es wäre eine 4,5: Aber wenn man Italien schlägt, wird daraus eine 5. Breel spielt den Prellbock und geht vorne auf jeden Ball. Damit schafft er Räume. Einziger Makel: Muss das 1:0 erzielen, scheitert aber am einzigen Italiener in Normalform.
Stergiou, Zuber, Duah, Sierro und Steffen sind zu kurz im Einsatz.