EM 2024 – Manuel Akanji: «Die Vorfreude muss wieder da sein»
Am Mittwoch trifft die Schweizer Nati an der EM 2024 auf Schottland. Manuel Akanji weiss: Es kommt vor allem auf die Mentalität an.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati trifft am Mittwoch an der EM 2024 in Köln auf Schottland.
- Manuel Akanji rechnet nach der schottischen Abfuhr zum Auftakt mit einer Reaktion.
- Auf Schweizer Seite müsse man von Beginn an bereit sein, so der ManCity-Star.
Auf die Schweizer Nati wartet am Mittwoch das zweite Gruppenspiel an der EM 2024: Nach dem Auftaktsieg gegen Ungarn ist das Team von Murat Yakin gegen Schottland (21 Uhr) in der Favoritenrolle. Zumal der Gegner gegen Gastgeber Deutschland eine bittere 1:5-Abfuhr kassierte.
Das macht die Schotten aber keineswegs zu einem einfacheren Gegner – ganz im Gegenteil: Im Schweizer EM-Lager ist man vor dem Gruppen-Duell gewarnt. Das bestätigt nicht nur Trainer Murat Yakin an der Medienkonferenz am Dienstagabend. Auch Manuel Akanji rechnet mit einer Reaktion der Schotten.
«Sie haben das erste Spiel verloren und nicht die beste Leistung gezeigt», bilanziert der Manchester-City-Star in Köln. «Und sie haben eine Halbzeit mit einem Mann weniger gespielt. Sie werden allen zeigen wollen, dass sie besser sind als das. In der Qualifikation haben sie grossartig gespielt», erinnert Akanji.
Schotten an der EM 2024 schon unter Druck
Deshalb müsse man damit rechnen, dass der Gegner auf Wiedergutmachung aus ist. «Wir tun unser Bestes, um darauf vorbereitet zu sein. Für sie geht es um die Chance, in die nächste Runde einzuziehen. Sie kommen, um drei Punkte zu holen, das ist auch unser Ziel – wir müssen von Anfang an bereit sein.»
Dass Nati-Trainer Murat Yakin mit der Aufstellung wieder überraschen könnte, will Akanji nicht ausschliessen. Für die Spieler sei die Überraschung aber nicht so gross gewesen wie für den Gegner. «Im letzten Training sieht man schon ein bisschen, wie wir spielen können. Das ist nicht immer ganz klar», erklärt der ManCity-Star.
Überrascht Murat Yakin erneut?
«Darum waren wir uns nicht alle 100 Prozent sicher, wie wir spielen werden. Aber ich glaube, die Spieler, die gespielt haben, waren alle bereit», blickt er auf den Auftaktsieg gegen Ungarn zurück. «Darum glaube ich nicht, dass es eine Überraschung war. Wir haben mehrere Tage zusammen trainiert, darum waren wir alle bereit.»
Letztendlich werde es gegen die Schotten wie schon gegen Ungarn auf die richtige Einstellung ankommen, so Akanji. «Wir haben uns auf das erste Spiel gefreut», erklärt der Abwehrchef vor dem zweiten Gruppenspiel der EM 2024. «Die gleiche Vorfreude muss auch morgen wieder da sein.»