FC Basel – Erni Maissen: «Einstellung hat sich komplett gewandelt»
Der FC Basel findet gegen Servette zu alter Stärke zurück. Gemäss Club-Legende Erni Maissen hat Sforza-Nachfolger Patrick Rahmen grossen Anteil daran.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel steht in der Super League wieder auf Rang zwei.
- Gegen Servette feiern die Bebbi einen diskussionslosen 5:0-Heimerfolg.
- Neo-Trainer Patrick Rahmen holt seinen zweiten Sieg – Club-Legende Erni Maissen freut es.
3:0 nach neun Minuten. Der FC Basel zündet gegen Servette ein regelrechtes Startfeuerwerk. Am Ende steht es 5:0 – und die Bebbi grüssen wieder von Rang zwei.
Für Sforza-Nachfolger Patrick Rahmen ist es der zweite Sieg im zweiten Spiel. Das Team findet unter dem gebürtigen Basler zu alter Stärke zurück.
Trainerwechsel mit Wirkung
«Er hat zwei, drei grundlegende Dinge geändert. Die Mannschaft hat das sehr gut aufgenommen und probiert, diese umzusetzen», sagt Mittelfeldspieler Fabian Frei nach dem Servette-Spiel.
Auch gemäss Club-Legende Erni Maissen hatte die Trainer-Rochade grosse Wirkung. «Man sieht, schon allein im Kopf der Spieler, was man lösen konnte durch den Wechsel», so Maissen. Das zeichne sich in den Interviews der FCB-Akteure ab. «Sie geben jetzt wieder mit Freude ein Interview», erklärt die Club-Legende bei «fcbtotal» auf «Telebasel».
«Jetzt haben sie den Gegner dominiert»
Auch die Kommunikation des neuen Coaches bringe frischen Wind. «Rahmen sagt, was er will und wie er spielen möchte. Das hat sein Vorgänger vielleicht weniger gemacht», so der 63-Jährige weiter.
Die Spieler des FC Basel seien sehr gelöst und so würden sie nun auch spielen. «Jetzt haben sie den Gegner dominiert und laufen gelassen.»
FC Basel jetzt gegen Vaduz
Ein Paradebeispiel sei das 3:0 durch Ricky van Wolfswinkel gewesen. «Ich behaupte, er hätte vor drei Wochen dort vorne gar nicht attackiert. Daran sieht man, die Einstellung der Mannschaft hat sich komplett gewandelt», ist sich Erni Maissen sicher.
Setzen die Basler ihre Siegesserie fort? Bereits am Mittwoch gastiert der FCB im Ländle. Gegen Vaduz hat das Team noch eine Rechnung offen. Im letzten Spiel unter Ciriaco Sforza setzte es für die Bebbi gegen die Liechtensteiner Anfang April eine 1:2-Heimpleite ab.