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FC Basel: Ex-Spieler Varela schiesst scharf gegen die Club-Führung

Nau Sport
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Basel,

Ex-Profi Carlos Varela hat die Führungsetage des FC Basel für ihre Transferpolitik scharf kritisiert. Im Kader fehle sowohl Qualität als auch Leidenschaft.

Carlos Varela FC Basel
Ex-Spieler Carlos Varela hat die FC Basel-Führung scharf kritisiert. - KEYSTONE

Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-Spieler Carlos Varela hat die Club-Führung des FC Basel scharf kritisiert.
  • Im Kader fehle laut Varela Qualität und Leidenschaft.
  • Basel ist im Europacup schon ausgeschieden und stolpert in der Liga vor sich hin.

In der Qualifikation zur Conference League bereits in der zweiten Runde gescheitert, gegen Tobol Quostanai aus Kasachstan. In der Liga nach vier Spielen nur drei Punkte und Vorletzter: Der FC Basel hat einen kolossalen Fehlstart hingelegt.

Schafft es der FC Basel in dieser Saison in die Top 6?

«Der FCB ist zu gross für eine solche Führung.» So lautet das deutliche Urteil von Ex-Profi Carlos Varela zum Fehlstart der Rot-Blauen im Interview mit «blue news». Aber was läuft schief beim ehemaligen Dauer-Meister?

Scharfe Kritik an der Club-Führung

Laut Varela liegt es an der grundsätzlichen Philosophie der sportlichen Führung. Diese denke zu sehr an finanzielle Gewinne und zu wenig an den sportlichen Erfolg: «Du kannst nicht nur ans Geld denken, um die Leute glücklich zu machen.» Dafür werde man jetzt bestraft, so Varela.

Degen
David Degen übernahm den Club 2021. Seither versucht er an allen Ecken und Enden zu sparen. - keystone

Dabei ist das Geschäftsmodell nicht neu: Seit Jahren bildet der FCB junge Spieler aus, verkauft sie in Top-Ligen und holt von dem Geld neue Talente. Mit dieser Taktik ist Basel zwischen 2002 und 2017 zwölf Mal Meister geworden. Zudem erzielte der FCB als erste Schweizer Mannschaft einen Umsatz von mehr als 100 Millionen Franken.

FC Basel fehlt sportliche Qualität

Das Problem aktuell: Zwar wurden wieder etliche Stammspieler abgegeben, adäquater Ersatz wurde aber noch nicht geholt. Das kritisiert auch Varela: «Du kannst nicht nur junge Spieler holen und hoffen, dass du mit denen dann eines Tages Geld verdienen kannst. Du musst auch aufs Sportliche schauen.»

Dan Ndoye FC Basel
Schlüsselspieler wie Dan Ndoye wurden verkauft – Ersatz holte der FCB bisher aber nicht. - Keystone

Zudem fehlen laut Varela auch einigen Spielern die nötige Leidenschaft für den FC Basel. Besonders die Leih-Spieler sind dem Ex-Profi ein Dorn im Auge: «Was ist das Problem mit ausgeliehenen Spielern? Sie wissen, dass sie in sechs oder zwölf Monaten schon wieder weg sein werden», erklärt Varela.

Kommentare

User #5569 (nicht angemeldet)

Nein nein, das war die Valentina Stocker!

User #2404 (nicht angemeldet)

Ich denke es geht so nicht weiter wenn man in Der schweiz was bringen will und erfolg haben will. Auch international. Dann sollte man gewiesse spieler behalten. Verstehe nicht Das system imoment nicht. Wie soll so eine mannschaft zusammen wachsen. Wir haben einen weiter umbruch. Meine meinung ist die zeit von degen ist vorbei. Anfang jahr wollen man eine mannschaft zusammen stellen. Jetzt verkauft mannschaft alles kein system

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