FC Basel: Hier kommen die Noten zum Klassiker-Sieg gegen den FCZ
Der FC Basel und der FCZ liefern sich am Sonntag einen intensiven Spitzenkampf. Bei den Bebbi überzeugen vor allem Goalie Lindner und Torjäger Cabral.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel gewinnt den Klassiker gegen den FCZ mit 3:1.
- Bei den Zürchern mangelt es vor allem an der Chancenauswertung.
- Hier kommen die Noten zum intensiven Spitzenspiel im Joggeli.
Der FC Basel festigt am Sonntag den Platz auf dem Leader-Thron der Super League. Die Rahmen-Elf zeigt sich im Klassiker gegen Zürich effizient und gewinnt mit 3:1.
Allerdings halten die Gäste über weite Strecken gut mit. Einzig an der Chancenauswertung mangelt es beim FCZ. Am Ende geht die Breitenreiter-Elf deshalb ohne Punkte nach Hause.
Hier kommen die Nau-Noten zum Spitzenkampf der Super League.
FC Basel
Heinz Lindner
Schlüsselszenen prägen ein Spiel. Die Heinz-Parade gegen Marchesano ganz am Anfang der Partie war ein Big Save. Wer weiss, wie der Match verläuft, wenn der FCZ in Führung geht. Dann hält er gegen Boranijasevic und Leitner und kurz vor Schluss wieder gegen Marchesano.
Sergio Lopez
Nicht ganz so stark wie in St.Gallen, aber immer noch mit Zug nach vorne. Defensiv nicht immer mit der letzten Konsequenz. Wie beispielsweise im Duell mit Gnonto vor dem Elfer für den FCZ.
Eray Cömert
In der ersten Halbzeit waren Szenen dabei, wo er energischer hätte eingreifen müssen. Dann aber auch stark im 1 gegen 1 mit Ceesay. Später verursacht Eray noch den Penalty gegen Gnonto, doch die 3 Punkte bleiben in Basel.
Andy Pelmard
Nicht ganz so präsent wie in St.Gallen. Vor allem am Anfang des Spiels, dann fand er wieder auf Betriebs-Temperatur.
Tomas Tavares
Zum ersten Mal von Anfang an in der Meisterschaft (Petretta verletzte sich beim Warm-up) zeigt der Portugiese eine mässige Leistung. Vor allem am Anfang sucht er noch die Bindung zur Mannschaft, dann wurde es leicht besser.
Taulant Xhaka
Er kommt immer näher an sein Renommee, da war schon wieder viel «Terrier» dabei. Weiter so!
Fabian Frei
Das war ein durchzogener, milder Auftritt. Mit dabei war auch mal ein ungewohnter Fehlpass. Da hatte Fabian schon Auftritt, die mehr in Erinnerung bleiben werden.
Darian Males
Das war ein bescheidender Auftritt. Ein guter Pass auf Cabral bleibt und das ist in der Summe jedoch zu wenig.
Liam Millar
Legte gegen über dem St.Gallen-Match unter der Woche eine Schippe drauf und glänzte sogar als Torschütze – stark!
Dan Ndoye
Unter der Woche noch bemängelt, macht er alles besser. Unkompliziert, direkter aufs Tor. Er krönt seine Leistung nach dem Postenschuss vom eingewechselten und aktiven Kasami gar mit einem Tor. Bereits beim Führungstreffer spielt er den Ball pfannenfertig zu Millar.
Arthur Cabral
An allen 3 Toren beteiligt! Die Tormaschine gewinnt das Kopfball-Duell gegen Aliti und leitet so die Basler Führung ein. Auch beim zweiten Treffer spielt er den Ball auf Kasami. Dieser trifft vorerst nur den Posten trifft, bevor Ndoye im Nachschuss einschiesst.
Beim dritten Basler Tor befreit er unkonventionell in der eigenen Abwehr. Doumbia steht im Schilf, der eingewechselte Fernandes lässt ihn sehr schlecht aussehen, Querpass auf Cabral, dieser verwertet mit seinem 11. Saisontor und sichert dem FCB den Dreier.
FCZ
Yanick Brecher
Hält vor der Pause stark den Kopfball von Ndoye und aus naher Distanz gegen Cabral. Aber beim dritten FCB-Tor sieht er unglücklich aus. Da hätte es bessere Optionen gegeben, doch eine ungenügende Note bekommt er dafür nicht. Denn: Doumbia hatte einen Blackout und seinen Verteidiger-Kollegen liessen ihn komplett im Stich.
Mirlind Kryeziu
Gewinnt so gut wie jedes Kopfball-Duell und steht oft richtig. Dass er in der Spiel-Auslösung noch Luft nach oben hat, war offensichtlich. Doch die Abwehr stand in der zweiten Halbzeit nicht immer wie sie sollte.
Becir Omeragic
Eigentlich viel Gutes bei Becir, auch immer wieder mit Vorwärtsdrang. Aber die Abwehr war einfach zu wenig sattelfest. Sonst hätten die Basler nicht noch zwei Tore in der zweiten Halbzeit gemacht.
Fidan Aliti
Knapp genügend, verliert den Kopfball gegen Cabral vor dem 1:0. Verliert auch noch ein Kopfball gegen Ndoye. Das muss er sofort verbessern, einsatztechnisch kann man ihm nichts vorwerfen.
Ousmane Doumbia
Macht viel richtig, spielt aber manchmal mit zu viel Risiko. Und beim 3:1 für die Basler ist er völlig neben den Schuhen, was seine Leistung nach unten drückt.
Moritz Leitner
Viel in Bewegung, aber auch mal mit einfachen Ballverlusten, gibt ein unregelmässiges Bild ab. Hat aber selber noch eine Chance, doch Basel hatte Hexer Lindner im Tor.
Adrian Guerrero
Machte eine merkwürdige und unglückliche Figur beim ersten Basler Tor. Versemmelt aus guter Position und triff etwas später nur den Posten. Das waren Chancen zum Anschlusstreffer, doch das Wettkampfglück hatte er wohl nicht dabei.
Nikola Boranijasevic
Versucht sich auch in der Offensive, sein 17. Schuss ist aber für FCB-Torwart Lindner kein Problem. Seinem Spiel fehlen die Überraschungsmomente, da muss noch mehr kommen. Und dann wäre noch die Frage, wo war er beim 1:0 von Millar?
Ante Coric
Immer wieder gute Szenen, aber effizient war es schlussendlich nicht. Das widerspiegelt sich auch im Resultat.
Antonio Marchesano
Muss eigentlich die FCZ-Führung und am Schluss den Anschlusstreffer per Fallrückzieher erzielen. Doch Lindner gönnte Tonino kein weiteres Tor und somit dem FCZ keine Punkte. Denn Penalty verwertet er schnörkellos, da gab es nix zu halten.
Assane Ceesay
Hat eine gute Chance, setzt sich durch, doch dann fehlt die Kraft im Abschluss. Am Schluss zählen die Tore, die man macht oder eben nicht. Das entscheidet auch über die Note – auch wenn es hart klingt.
Auch, wenn man ihn vergleicht mit Gnonto. Der nach seiner Einwechslung richtig Dampf macht und mehrmals gefährlich vor dem Basler Tor auftaucht.