FC Lugano: Daprelàs schwarzer Tag sorgt für Sieg des FC Sion
Der FC Sion startet mit einem Auswärtssieg in die Saison. Bei Cupsieger FC Lugano können sich die Walliser auf ihre Standards verlassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Fabio Daprelà vom FC Lugano unterläuft ein Eigentor und er sieht die Rote Karte.
- Damit ebnet er Gegner Sion unfreiwillig den Weg zum 3:2-Sieg.
Cupsieger FC Lugano hat sich im Sommer prominent verstärkt, holt unter anderem Ousmane Doumbia von Meister FCZ. Doch zum Saisonauftakt kassieren die Tessiner gleich eine bittere Heimpleite. Dank gütiger Unterstützung von Lugano-Verteidiger Fabio Daprelà gewinnt der FC Sion mit 3:2 im Cornaredo und holt drei Punkte
Für ein Feuerwerk sorgen im Cornaredo die Hausherren noch die Gäste aus dem Wallis. Bis zur Pause plätschert das Spiel vor sich hin, nur der Lugano-Verteidiger Valenzuela prüft Sion-Goalie Heinz Lindner (15'). Doch kurz vor der Pause führt plötzlich Sion! Lugano-Haudegen Daprelà lenkt einen Kopfball von Grgic ins eigene Tor.
Nach der Pause wollen die Tessiner reagieren, drücken auf die Tube. Zuerst schiesst Sabbatini übers Tor, dann pariert Lindner hervorragend gegen Lugano-Verteidiger Mai. Nur zwei Minuten später ist es dann erneut Fabio Daprelà, der für Aufsehen sorgt.
Nach einem harten Einsteigen sieht er zuerst Gelb. Doch nach einem VAR-Anruf korrigert Schiri Fedayi San den Entscheid – und zeigt zurecht Rot. Damit kippt das berühmte Momentum endgültig: Nach 60 Minuten erhöht Sion-Verteidiger Dimitri Cavaré auf 2:0.
Die Entscheidung? Nein: Kurz darauf gelingt dem FC Lugano durch Captain Jonathan Sabbatini der Anschlusstreffer. In der Schlussphase schlägt es dann noch zweimal ein.
Zuerst sorgt Schmied für das 3:1, danach verkürzt Lugano-Debütant De Queiroz auf 2:3. Doch dabei bleibt es – Sion feiert den ersten Startsieg seit fünf Jahren.