FC Lugano schlägt HJK Helsinki in Conference League verdient mit 3:0
Der FC Lugano ringt den finnischen Rekordmeister HJK Helsinki zum Auftakt der Conference League verdient mit 3:0 nieder – hätte aber noch höher gewinnen können.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Lugano gewinnt mit 3:0 gegen den finnischen Meister HJK Helsinki.
- Antonios Papadopoulos, Martim Marques und Daniel Dos Santos schiessen die Tessiner Tore.
- Die Tessiner punkten als einziges Schweizer Europacup-Team in dieser Woche.
Der FC Lugano startet mit einem «Heimsieg» in Thun in die Ligaphase der Conference League: Die Tessiner setzen sich in ihrem Ausweichstadion im Berner Oberland souverän mit 3:0 gegen den finnischen Meister HJK Helsinki durch. Antonios Papadopoulos, Martim Marques und Daniel Dos Santos erzielen die Treffer für die Bianconeri.
Die Tessiner dominieren die Startphase mit viel Ballbesitz und mehreren Torchancen. Bislimi, Bottani und Steffen vermögen ihre Gelegenheiten aber nicht in Zählbares umzumünzen. Auf der Gegenseite strahlen die Finnen nur im Ansatz Gefahr aus. Einer Chance nahe kommt aber nur Pallas nach einer schlechten Befreiungsaktion von Hajdari, er verzieht aber.
Kurioses 1:0 bringt den FC Lugano auf Kurs
Der Führungstreffer fällt nach 33 Minuten auf etwas kuriose Weise: Papadopoulos zieht aus 25 Metern einfach mal ab – und der HJK-Keeper patzt. Nijhuis pariert den Schuss, steht dabei aber weit vor dem Tor. In hohem Bogen senkt sich die Kugel wieder herab, klatscht auf die Linie und dann von der Latten-Unterkante ins Netz.
Die Finnen starten nach dem Seitenwechsel zwar mutiger als in Hälfte eins, das Tor macht aber Lugano: Nach einer Hereingabe bekommen die Gäste den Ball nicht geklärt, Martim Marques reagiert schneller als die Defensive. Aus kurzer Distanz drückt er den Ball zum 2:0 nach 56 Minuten über die Linie.
Finnischer Meister kommt besser ins Spiel
Die Gäste aus Helsinki werden mit Fortdauer der Partie aber zunehmend besser, weil der FC Lugano auch einen Gang zurückschaltet.Nach 75 Minuten haben die Tessiner dann Glück, dass den Finnen ein Hands-Elfmeter verwehrt wird. Auf der Gegenseite kommt der eingewechselte Przybylko einen Schritt zu spät.
In der Nachspielzeit darf Lugano dann doch nochmals jubeln: Daniel Dos Santos trifft im Stadion seines Ex-Klubs Thun mit einem schönen Abschluss zum 3:0. Grund zur Freude auch für Trainer Mattia Croci-Torti. Denn die Tordifferenz könnte am Ende der Ligaphase noch wichtig werden.