FC Vaduz – Knipser Cicek: «Dieses 2:0 ist viel wert»
Das Wichtigste in Kürze
- Vaduz gewinnt das Hinspiel der Barrage gegen Thun mit 2:0.
- Tunahan Cicek brachte die Liechtensteiner in Führung und ist zuversichtlich.
Der FC Vaduz hat das Hinspiel der Super League-Barrage zuhause gegen den FC Thun mit 2:0 gewonnen.
Vaduz-Stürmer Tunahan Cicek gibt sich zufrieden: «Das 2:0 ist viel wert, aber wir wissen, es ist noch nicht fertig – am Montag gehts weiter.» Im Rückspiel müsse die Mannschaft nun «clever verteidigen und die Räume ausnutzen».
Die Chancen stuft Cicek bei 50:50 ein. «Wir werden nicht dorthin fahren und denken, dass wir das erste Spiel 2:0 gewonnen haben. Im Gegenteil: Wir müssen jetzt umso mehr aufpassen und wieder Vollgas geben.» Es beginne wieder bei Null zu Null und man gebe Alles, um in die Super League zu kommen.
Thun nicht bereit für die Barrage
«Am Schluss war es viel zu wenig», blickt Thun-Trainer Marc Schneider nüchtern auf das Spiel zurück. «Wir waren in der ersten Halbzeit nicht bereit und das kann man sich in einer Barrage nicht erlauben»
Doch Schneider bleibt optimistisch. Er sei davon überzeugt, dass der FC Thun zuhause zwei oder mehr Tore schiessen könne.
Vaduz-Torhüter Benjamin Büchel: «Das 2:0 ist viel wert. Es ist geil konnten wir uns so eine gute Ausgangslage schaffen.»
Doch seine Euphorie hält sich sehr in Grenzen, denn man habe natürlich immer im Kopf, was letztes Jahr passierte. Das sagt er rückblickend auf die vergangene Barrage, als Neuchatel Xamax ein 0:4 wettmachte.
Wie die Chancen stehen, interessiere ihn nicht. «Wir schauen, dass wir unsere Leistung auf den Platz bringen und dann sehen wir, wie das Resultat am Schluss aussieht.
«Wir haben die Leistung gegen den FC Vaduz nicht gebracht und den Aufwand nicht betrieben», sagt Thun-Stürmer Ridge Munsy.
Dass es am Schluss zwei zu null steht, sei nicht unverdient, sagt der Stürmer. Er blickt dennoch optimistisch auf den kommenden Montag. «Ich glaube dass es im Heimspiel gut kommt, wenn wir den Aufwand betreiben.»
FC Vaduz drückt Euphorie-Bremse
Vaduz-Trainer Mario Frick findet zufriedene Worte. Es sei «insgesamt ein verdienter Sieg für uns.»
Er mahnt aber auch gleich die Mannschaft. «Es ist erst Halbzeit, das wissen wir schon gut einzuschätzen. Aber ich liege zur Halbzeit lieber zwei zu Null vorne als hinten,» so der Vaduz-Trainer
Der FC Vaduz müsse nun den gleichen Spirit von heute auch in Thun zeigen.
«Wir haben noch harte 90 Minuten vor uns», sagt Frick. Deshalb wolle er am Samstag bei seinem Team etwas auf die Euphorie-Bremse drücken.