Gregor Kobel verliert Spitzenplatz im Goalie-Ranking der Bundesliga
Nach drei Siegen in Serie muss Gregor Kobel (27) seinen Platz an der Sonner abgeben: Er wird nicht mehr zum besten Bundesliga-Keeper gekürt.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Fachmagazin «Kicker» kürt Leipzigs Gulasci zum besten Bundesliga-Keeper.
- Borussia Dortmunds Gregor Kobel taucht in der Winterrangliste als Fünfter auf.
- Zuletzt entschied der Nati-Goalie das Ranking dreimal in Serie für sich.
Der BVB erlebt eine durchzogene Hinrunde: In der Bundesliga belegt das Team von Nati-Goalie Gregor Kobel nur Platz sechs, im DFB-Pokal scheitert man in der 2. Runde am VfL Wolfsburg.
Einzig in der Champions League ist der Vorjahresfinalist unter dem neuen Trainer Nuri Sahin einigermassen auf Kurs: Nach sechs von acht Ligaspielen befindet man sich als Neunter auf Tuchfühlung zur direkten Achtelfinal-Qualifikation.
«Kicker» stuft Gregor Kobel im Goalie-Ranking zurück
Das sportliche Abschneiden hat auch einen Einfluss auf die Einordnung von Gregor Kobel. In den letzten Jahren wurde der Schweizer vom Fachmagazin «Kicker» mehrmals zum besten Keeper der Liga gewählt. Zuletzt in der vergangenen Sommer-Rangliste.
Den Platz an der Sonne muss Kobel jetzt aber abtreten: Zum Jahresende kürt der «Kicker» Leipzigs Peter Gulasci zur Nummer 1. Für Kobel bleibt hinter Oliver Baumann, Robin Zentner und Kamil Grabara nur noch Platz fünf.
Er sei diesmal kein absolut überzeugender Rückhalt gewesen, schreibt das Blatt. «Der Fuss ist nicht seine grosse Stärke. Im System Nuri Sahins aber ist der Torhüter wichtig für den ersten Pass oder das Überspielen gegnerischer Reihen. Das klappt beim Schweizer zu häufig nicht.»
Dass Gregor Kobel trotz nicht optimaler Hinrunde zu den besten Goalies der Welt gehört, steht ausser Frage. Zuletzt vermeldeten mehrere englische Medien, dass sich Spitzenkclubs wie Chelsea oder ManUtd für den Nati-Goalie interessieren.
Für den Schweizer müssten Interessenten aber tief in die Tasche greifen: Der 27-Jährige hat beim BVB noch einen Vertrag bis 2028.