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Marco Schällibaum bei Yverdon entlassen: «Bin schockiert & traurig»

Die nächste Trainer-Entlassung in der Super League ist Tatsache: Marco Schällibaum (61) muss bei Yverdon gehen. Gegenüber Nau.ch reagiert der Coach schockiert.

Marco Schällibaum
Marco Schällibaum muss seinen Posten bei Yverdon-Sports räumen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Yverdon-Sport wirft Trainer Marco Schällibaum (61) trotz beachtlichem Saisonstart raus.
  • Er sei «schockiert und traurig» über die Entlassung, sagt der Coach gegenüber Nau.ch.
  • Am Sonntag (16.30 Uhr) treffen die Waadtländer auf den FC Basel.

Dieser Rauswurf kommt überraschend: Marco Schällibaum wird als Trainer bei Yverdon-Sport entlassen.

Der routinierte Coach führte die Waadtländer in der letzten Saison in die Super League. Und: Aktuell liegt das Team mit 16 Punkten auf dem beachtlichen achten Platz. Dennoch muss «Schälli» seinen Posten räumen.

Marco Schällibaum Super League
Abschied aus der Super League: Marco Schällibaum ist nicht mehr Trainer von Yverdon-Sport. - keystone

Nau.ch erreicht den Trainer am Montagnachmittag. Er wolle sich nicht gross zur Entlassung äussern, so der 61-jährige. «Ich bin schockiert und traurig, aber ich möchte mich auch für die 16 Monate bei Yverdon bedanken.»

Schällibaums Bilanz seit Sommer ist aller Ehren wert. Mit einem komplett neuen Team hat er sich sofort in der höchsten Liga etabliert. Jedoch war er bereits Trainer, bevor die neuen amerikanischen Investoren kamen.

Können Sie die Entlassung von Marco Schällibaum verstehen?

Diese wollen die Spieler auf dem Platz sehen, welche sie auch geholt haben. Das führte offenbar zu Diskussionen. Aus dem Umfeld von Yverdon ist zu vernehmen, dass die neuen Investoren auch neue Pläne haben. Und das kann dann schnell zu einem schwierigen Unterfangen werden.

Marco Schällibaum
Yverdon trennt sich von Aufsteigstrainer Marco Schällibaum. - insta/yverdonsport

Die Entlassung zum jetzigen Zeitpunkt wirft dennoch Fragen auf. Am nächsten Sonntag reisen die Westschweizer nämlich ausgerechnet zu Krisen-Klub Basel. Sollte diese Partie in die Hose gehen, könnte der Schällibaum-Rauswurf umgehend zum Bumerang werden...

Bei seinem letzten Spiel als Yverdon-Coach holte sich Schällibaum zudem vier Spielsperren, wie die Liga mitteilt. Grund seien «das Verlassen der technischen Zone in der Absicht zu provozieren und aufzuhetzen, sowie wegen beleidigenden Äusserungen gegenüber einem Spieler des FC Winterthur».

Kommentare

User #5525 (nicht angemeldet)

Ich kann mich nicht erinnern das Schällibaum jemals eine Meisterschaft oder den Cup gewonnen hat.

User #5525 (nicht angemeldet)

@Fadegrad vollkommen richtig, aber die Presse an vorderster mit Nau und ihrem Mobbing leistet einen grossen Beitrag dazu.

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