Schweizer Bankdrücker in der Premier League
Das Wichtigste in Kürze
- Ausser Arsenal-Spieler Granit Xhaka ist in der Premier League kaum ein Schweizer gesetzt.
- Einzig Florent Hadergjonaj kommt bei Huddersfield regelmässig zum Einsatz.
Sieben Schweizer sind diese Saison mit ihren Klubs in der Premier League gestartet. Neben Granit Xhaka, der bei Arsenal zur Stammformation gehört, kämpfen die restlichen sechs um Einsatzminuten – und drücken meist die Bank.
Xherdan Shaqiri, Liverpool: Der «Kraftwürfel» zählt im Star-Ensemble von Jürgen Klopp nur zur zweiten Garde. An Mané, Salah und Firmino führt bisher noch keinen Weg vorbei. Auch wenn er in den 96 gespielten Minuten bereits seine Klasse aufblitzen liess, so wird er weiter als Joker auflaufen.
Stephan Lichtsteiner, Arsenal: Der langjährige Captain der Schweizer Nationalmannschaft ist mit viel Hoffnung zu Arsenal gewechselt, sitzt dort aber meist auf der Bank. Einzig in der Europa League und im Cup spielte er durch. In der Premier League stand er erst 55 Minuten auf dem Feld. Grund zu Änderungen hat Trainer Emery aktuell nicht: Arsenal hat die letzten neun Spiele allesamt gewonnen.
Fabian Schär, Newcastle: Der Ostschweizer figuriert in der Hälfte der acht Spiele bisher nicht im Kader von Newcastle. In einem Spiel kommt er zum Einsatz: Bei der 1:2-Niederlage gegen Chelsea spielt er 79 Minuten lang in der Innenverteidigung, holt sich dabei eine gelbe Karte. Seither steht er bei den abstiegsbedrohten «Magpies» keine Sekunde mehr auf dem Feld.
Florent Hadergjonaj, Huddersfield Town: Eigentlich ist der ehemalige YB-Spieler gesetzt. 501 Minuten steht er in dieser Saison für Huddersfield im Einsatz – nur gegen Leicester spielt er nicht. Gegen Burnley kommt er am Samstag in der Schlussphase ins Spiel. Für den kleinen Klub geht es in dieser Saison gegen den Abstieg.
Eldin Jakupovic, Leicester City: Null Einsatzminuten für den Goalie. Immerhin wird er manchmal in der 2. Mannschaft eingesetzt.