Schweizer Nati: Auch die Serben plagen vor Duell Personalsorgen
Die Schweizer Nati spielt am Freitag in der Nations League gegen den Abstieg. Bei Gegner Serbien fehlen mehrere Spieler verletzt, weitere sind fraglich.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Nati trifft am Freitag (20.45 Uhr) in Zürich auf Serbien.
- Trainer Murat Yakin muss auf zahlreiche Spieler verzichten.
- Auch beim Gegner geht die Verletzungshexe herum.
Für die Schweizer Nati gilt am Freitag: verlieren verboten! Im Nations-League-Rückspiel gegen Serbien geht es darum, den Abstieg zu verhindern.
Ausgerechnet vor dieser wichtigen Partie steht Trainer Murat Yakin vor einer grossen personellen Herausforderung. Insgesamt fehlen nämlich elf (!) Spieler verletzt. Zuletzt mussten unter anderem Akanji, Ndoye, Zakaria und Loretz Forfait geben.
Ein Blick auf den Gegner zeigt jedoch: Auch die Serben kämpfen mit Personalsorgen!
Nationaltrainer Dragan Stojkovic trat am Montag vor die Medien. Er muss für das Spiel gegen die Schweizer Nati ebenfalls auf mehrere Spieler verzichten.
Mehrere Spieler verletzt oder gesperrt
Stamm-Goalie Predrag Rajkovic, der im Hinspiel den Embolo-Penalty parierte, fehlt im Aufgebot. Er habe Probleme mit der Hüfte, sagt sein Coach an der Medienkonferenz.
Im zentralen Mittelfeld fehlt Torino-Spieler Ivan Ilic mit einer Oberschenkelverletzung aus, so Stojkovic. Zudem muss Flügelspieler Veljko Birmancevic, welcher in den letzten Länderspielen jeweils immer in der Startelf stand, mehrere Wochen pausieren.
Neben den Verletzten sind laut dem Coach drei Spieler für die Partie vom Freitag fraglich. Milan-Profi Luka Jovic plagen Leistenprobleme. Auch Marko Grujic und Filip Mladenovic seien angeschlagen. Ob sie gegen die Schweiz spielen können, ist unklar.
Sicher ist hingegen, dass Strahinja Pavlovic und Strahinja Erakovic ausfallen. Beide fehlen gesperrt.
Saudi-Star mit psychischer Blockade
Einmal mehr nicht im Kader fungiert Sergej Milinkovic-Savic. Mit 54 Länderspielen gehört er zu den erfahrensten Spielern im serbischen Team. Seit der EM wurde er allerdings nicht mehr berücksichtigt.
Trainer Stojkovic erklärt an der Pressekonferenz, dass er zuletzt mehrfach mit Milinkovic-Savic gesprochen habe. Er habe ihm auch gesagt, dass ihn die serbische Nationalmannschaft brauche.
Allerdings habe der Mittelfeldspieler, der in Saudi-Arabien spielt, eine psychische Blockade. Milinkovic-Savic fühle sich aktuell einfach nicht bereit. Ein Problem mit ihm als Trainer oder sonstige Gründe gebe es hingegen nicht, bekräftigt Stojkovic.
Anpfiff für das wegweisende Spiel gegen die Schweizer Nati ist am Freitag um 20.45 Uhr im Zürcher Letzigrund.