Schweizer Nati – Garcia: «Sicher redet man über das, was passiert»
Die Schweizer Nati trifft am Sonntag in St.Gallen auf Belarus. Der Ausfall des EM-Quali-Spiels gegen Israel ist auch innerhalb der Mannschaft ein Thema.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati bereitet sich seit Mittwoch auf das EM-Quali-Spiel gegen Belarus vor.
- YB-Star Ulisses Garcia ist nach längerer Absenz wieder mit im Aufgebot von Murat Yakin.
- Der Rückkehrer freut sich – gibt aber auch zu, dass Israel die Nati beschäftigt.
Die Eskalation in Nahost wirkt sich auch auf die Schweizer Nati aus: Das EM-Qualifikationsspiel der Schweiz gegen Israel fällt angesichts der dramatischen Entwicklungen verständlicherweise aus. Stattdessen bestreitet die Nati im – verspätet begonnenen – Oktober-Zusammenzug nur das Heimspiel gegen Belarus.
Nati-Rückkehrer Ulisses Garcia will sich vor dem Spiel gegen Belarus aber nicht in Selbstsicherheit wiegen. «Leichte Gegner sind nie leichte Gegner», warnt der formstarke YB-Star. «Wir müssen unseren Job auf dem Platz machen.» Die Anforderung sei ganz klar, drei Punkte zu holen.
Schweizer Nati mit vollem Fokus auf Belarus
Die überraschende zusätzliche Pause sei für die Spieler gar nicht so schlecht gewesen, so Garcia. «Ich persönlich war noch im Club und habe einen Tag Pflege gemacht. Dann hatte ich noch einen Tag frei – das hat ganz gut getan.»
Das ausgefallene Israel-Spiel durch eine Trainingspartie zu ersetzen, wäre für Garcia selbst kein Problem gewesen. «Der Staff und der Spielerrat treffen diese Entscheidung», erklärt er. «Ich denke, sie entscheiden das Beste für die Mannschaft.»
Positiv sei dafür der Auftakt in den Zusammenzug gewesen. Die Nati versammelte sich auf dem GC-Campus in Niederhasli – und das vor zahlreichen Fans. Rund 2300 Zuschauer strömten zur einzigen öffentlichen Trainingseinheit in diesem Länderspiel-Fenster.
«Es ist schönes Wetter, viele Leute sind gekommen», freut sich Garcia. Die Vorfälle in Israel seien auch innerhalb der Mannschaft ein Thema. «Man redet natürlich über das, was passiert. Aber es geht hier um Menschen, die etwas Schlimmes erleben.»