Schweizer Nati: Captain-Rätsel und Ndoye-Hoffnung gegen Luxemburg
Die Schweizer Nati kämpft in der Offensive mit einer Ladehemmung. Gegen Luxemburg soll Dan Ndoye vorne den Knoten lösen. Und es wird einen neuen Captain geben.

Das Wichtigste in Kürze
- Dan Ndoye hat bei Bologna in den letzten 14 Spielen siebenmal getroffen.
- Gegen Luxemburg soll er die Offensivsorgen der Schweizer Nati beenden.
- Die Schweizer Nati spielt heute Abend um 20.45 Uhr in St.Gallen.
- Yakin gibt zudem ein Rätsel auf: Die Captain-Binde trägt entweder.... oder ...
Nach dem enttäuschenden 1:1-Remis gegen Nordirland stellt Murat Yakin um: Gegen Luxemburg werden Lucas Blondel und Miro Muheim als Aussenverteidiger für die Schweizer Nati auflaufen. Von ihnen erwartet Trainer Yakin «viel Druck nach vorne», wie er zu «SRF» sagt.
Der Nati-Coach verrät die halbe Stamm-Elf – doch ein Rätsel bleibt: Wer trägt das Captain-Bändeli?
Xhaka, Akanji und Freuler fehlen. Embolo und Kobel werden nicht von Beginn weg spielen. Yakin verrät nur soviel: Es wird einer der Spieler mit den meisten Länderspielen sein.
Damit dürfte klar sein: Die Wahl wird entweder auf Denis Zakaria (28) oder Ruben Vargas (26) fallen.
Löst Dan Ndoye die Offensiv-Probleme?
Blondel und Muheim sollen in ihren Rollen Dan Ndoye bedienen.
Der 24-Jährige wird in St.Gallen erneut von Beginn weg spielen und soll die Offensivsorgen beerdigen. Der Flügel von Bologna ist zum Hoffnungsträger gereift – trotz erst einem Tor in 18 Nati-Spielen. In Italien aber zeigt er, dass er Tore schiessen kann: In den letzten 14 Parteien traf er siebenmal.

Er habe gewusst, dass er sich verbessern müsse, sagt der Waadtländer. Er sei sich bewusst gewesen, dass er nicht als Tormaschine gegolten habe. «Dass es jetzt klappt, ist das Resultat meiner täglichen Arbeit.»
Gegen Luxemburg, den 92. der Fifa-Weltrangliste, wird ein klarer Sieg von der Schweizer Nati erwartet. Ein kleiner Gegner, ein kalter Dienstagabend in St.Gallen – der Glamour-Faktor könnte grösser sein. Dan Ndoye ist das egal, er will einfach sein Torkonto weiter füllen.
Murat Yakin warnt, dass die Luxemburger nur gegen Portugal hoch verloren hätten. «Sonst sind sie zuletzt sehr eindrücklich aufgetreten», warnt er. Dennoch verzichtet er auf wichtige Stammspieler: Gregor Kobel, Ricardo Rodriguez und der gegen Nordirland glücklose Captain Breel Embolo sitzen nur auf der Bank.