Schweizer Nati: Dan Ndoye muss in Italien «viele Selfies machen»
Beim zweiten Nations-League-Zusammenzug kann die Schweizer Nati wieder auf Dan Ndoye zählen. Der Stürmer ist in Bologna seit der EM 2024 ein gefragter Mann.
Das Wichtigste in Kürze
- Dan Ndoye ist zurück bei der Nationalmannschaft.
- Nach den tollen EM-Auftritten ist er in der Schweiz und in Italien gefragter Fotopartner.
- Gegen Serbien erwartet der Bologna-Stürmer ein Spiel auf hohem Niveau.
Drei Tage vor dem dritten Spiel der Schweizer Nati in der Nations League können alle Spieler wieder normal trainieren. So auch Dan Ndoye, der den ersten Zusammenzug im September verletzungsbedingt verpasst hatte.
Die Spiele gegen Dänemark und Spanien schaute sich der Bologna-Stürmer im TV an. Mit der Leistung seiner Kollegen sei er eigentlich zufrieden gewesen, sagt er am Mittwoch an einer Medienkonferenz.
Schweizer Nati vor intensivem Spiel
Im Hinblick auf die Partie gegen Serbien am Samstagabend (20.45 Uhr) müsse man nicht viele Dinge ändern. «Wir haben die Qualitäten, um dieses Spiel zu gewinnen.» Der Waadtländer erwartet wird ein intensives Duell auf hohem Niveau gegen eine qualitativ gute Mannschaft.
Dabei darf sich die Schweizer Nati wieder einiges von den Qualitäten Ndoyes erhoffen. Der 23-Jährige zeigte an der EM 2024 in Deutschland starke Leistungen und machte auf sich aufmerksam. Das kriegt der Flügelstürmer nun auch zu spüren – auf schöne Weise.
In der Schweiz würden ihn nun mehr Leute kennen, verrät er am Mittwochmorgen, er «muss viele Selfies machen».
Auch in Bologna habe es sich ein bisschen geändert. Zwar habe es bereits vor dem Turnier eine gewisse Nachfrage gegeben. «Aber wenn du an der Euro spielst und Leistungen zeigst, erkennen dich jetzt natürlich viel mehr Leute.»
Für Ndoye heisst das: mehr Fotos und Unterschriften.
Mit Bologna noch nicht in Bestform
Bei den Italienern, letzte Saison überraschend Tabellenfünfter der Serie A, läuft es sportlich hingegen noch nicht wie im Vorjahr. Durch den neuen Trainer Vincenzo Italiano gäbe es eine neue Philosophie und neue Ideen.
Doch das Niveau des Teams sei gut, findet Ndoye. Es mangle einfach noch an Toren, um die Spiele zu gewinnen. Derzeit belegen die «Rossoblù» mit acht Punkten aus sieben Spielen den 13. Tabellenplatz.
Mit den Italienern hat Dan Ndoye noch einiges vor. Nach der guten EM habe er sich auf die Champions League mit Bologna gefreut. Unter anderem deshalb sei er auch in Bologna geblieben.
In der Königsklasse holte Bologna gegen Schachtar Donezk einen Punkt (0:0), gegen Liverpool verlor man 0:2.