Schweizer Nati trifft auf wiedererstarktes Island
Nach der 1:2-Niederlage in Belgien braucht die Schweizer Nati heute gegen die wiedererstarkten Isländer einen Sieg, um den Belgiern noch gefährlich zu werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Am heutigen Montagabend (20.45) spielt die Schweiz auswärts gegen Island.
- Vor gut einem Monat besiegte die Nati den gleichen Gegner in St. Gallen mit 6:0.
- Doch es gibt mehrere Gründe, warum die Isländer heute deutlich stärker zu erwarten sind.
Am Freitag setzte es für die Schweizer Nati in Belgien eine bittere 1:2-Niederlage ab. Heute Abend (20.45 Uhr) geht es in der Nations League bereits auswärts in Island weiter. Will die Schweiz aus eigener Kraft noch den ersten Platz erreichen, braucht es heute voraussichtlich einen Sieg. Vor gut einem Monat schoss die Nati die Isländer in St. Gallen gleich mit 6:0 vom Platz – das Resultat hätte sogar höher ausfallen können. Doch heute erwartet die Schweiz ein ganz anderes – ein wiedererstarktes – Island.
Finnbogason und Gudmundsson wieder fit
Denn die Nordländer können auf einige wiedergenesene Akteure zählen. Dies betrifft allen voran die Offensivkräfte Johann Berg Gudmundsson (Burnley) und Alfred Finnbogason (Augsburg). Beide fehlten in St. Gallen. Gudmundsson erzielte in der Premier League in sieben Spielen fünf Skorerpunkte. Finnbogason traf in seinen bisherigen zwei Bundesliga-Einsätzen viermal. Als kleine Fussballnation kann Island solche Spieler nicht einfach eins zu eins ersetzen.
Dass das isländische Team in besserer Verfassung ist als im Vormonat, zeigt zudem das 2:2 im Auswärtsspiel gegen Weltmeister Frankreich vom Donnerstag. Da führte Island gar lange mit 2:0. Zudem möchten sich die stolzen Isländer heute für die 0:6-Schmach revanchieren. Dabei setzen sie auf ihre Heimstärke: Vor der 0:3-Niederlage gegen Belgien im September waren sie zuhause in zwölf Ernstkämpfen ungeschlagen. Die frostigen und windigen Wetterbedingungen spielen Island regelmässig in die Hände.
Petkovic bangt um Akanji
Bei der Schweizer Nati ist immer noch der Einsatz von Abwehrchef Manuel Akanji fraglich. Laut Teamarzt Etienne Fournier verspürte der Innenverteidiger beim Abschlusstraining nach einem Schuss Schmerzen in der Leiste. Sollte es nicht für einen Einsatz reichen, wird Vladimir Petkovic wohl wieder auf Fabian Schär und Nico Elvedi setzen.