Schweizer Nati trifft im WM-Achtelfinal auf Spanierinnen
Mit einem 4:0-Sieg sichert sich Japan an der Frauen-WM Platz eins in der Gruppe C. Damit ist klar: Die Schweizer Nati spielt im Achtelfinal gegen Spanien.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati trifft im WM-Achtelfinal auf Spanien.
- Die Ibererinnen unterliegen Japan mit 0:4 und beenden die Gruppe C auf Rang zwei.
- Für die Japanerinnen geht es in der K.o.-Phase gegen Norwegen weiter.
Der WM-Achtelfinal steht! Die Schweizer Nati spielt am Samstagmorgen (7 Uhr) gegen Spanien. Die Mit-Favoritinnen auf den Titel müssen im letzten Gruppenspiel einen grossen Dämpfer hinnehmen.
Japan mit Gala-Vorstellung
Gegen Japan unterliegen die Spanierinnen am Montag gleich mit 0:4. Miyazawa (12'/40'), Ueki (29') und Tanaka (82') treffen für die Asiatinnen und sorgen für eine klare Angelegenheit.
Spanien hat im Top-Duell der Gruppe C zwar 77 Prozent Ballbesitz. Die Japanerinnen bestechen aber mit einer unglaublichen Effizienz und lassen hinten nichts anbrennen. Als Gruppensiegerinnen treffen sie im Achtelfinal auf Norwegen.
Schweizer Nati als Underdog
Obwohl die Schweizer Nati den Achtelfinal ohne Gegentreffer erreicht haben, steigen sie am Samstagmorgen als Aussenseiterinnen in den Achtelfinal. Das spanische Team wird angeführt von der zweifachen Weltfussballerin Alexia Putellas, die beim FC Barcelona Teamkollegin von Ana-Maria Crnogorcevic ist. Putellas gab im April nach einem Kreuzbandriss ihr Comeback.
Allerdings ist die Bilanz der Spanierinnen an Weltmeisterschaften mehr als mager. Bei der ersten Teilnahme 2015 schieden sie in der Vorrunde aus, 2019 bedeuteten die Achtelfinals Endstation.
Zudem forderten 15 Spielerinnen im vergangenen Herbst den Rücktritt von Trainer Jorge Vilda. Ihm steht deshalb an dieser WM nicht das bestmögliche Team zur Verfügung steht. Das sind alles andere als gute Voraussetzungen. Und: Nun gilt es auch noch den Dämpfer gegen Japan zu verkraften.
Die Schweizerinnen spielten zuletzt im März 2019 an einem internationalen Turnier gegen Spanien. Damals setzte es eine 0:2-Niederlage ab.