Schweizer Nati wieder gegen Spanien – es braucht dringend Tore
Am Dienstagabend trifft die Schweizer Nati zum dritten Mal innert kurzer Zeit auf Spanien. Die beiden vorigen Male war die Affiche eine klare Angelegenheit.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Dienstagabend spielen die Schweizerinnen ein weiteres Mal gegen Spanien.
- Gegen die Spanierinnen kam die Nati zuletzt zweimal unter die Räder.
- Das Team von Inka Grings benötigt dringend wieder einen Torerfolg.
Das Schweizer Frauen-Nationalteam reiht in der Nations League gegen Top-Gegnerinnen Niederlage an Niederlage. Am Dienstag folgt im Letzigrund (19 Uhr) ausgerechnet die Begegnung gegen die Weltmeisterinnen aus Spanien.
1:5 beim Ausscheiden im WM-Achtelfinal in Auckland, 0:5 beim Auswärtsspiel der Nations League in Cordoba – die Spanierinnen zeigten dem Team von Nationaltrainerin Inka Grings in diesem Jahr zweimal deutlich die Grenzen auf.
Dazu setzte es in den vergangenen Wochen gegen Italien und Schweden trotz teils guten Spielphasen jeweils eine 0:1-Niederlage ab. Damit droht der Schweiz der sang- und klanglose Abstieg aus der Liga A des neu geschaffenen Wettbewerbs.
Der Schweizer Nati fehlen die Tore
Die Schweizerinnen bräuchten dringend Punkte, doch in der Offensive tun sie sich seit längerer Zeit enorm schwer, scheinen sie oftmals wie blockiert. Es fehle, wie Grings nach den Spielen immer wieder feststellen muss, in den entscheidenden Momenten an der Präzision. Aber auch an der letzten Entschlossenheit.
In bislang 13 Partien unter der ehemaligen Weltklasse-Stürmerin aus Deutschland erzielte die SFV-Auswahl nur acht Treffer. Deren drei fielen beim 3:3 im Testspiel gegen Sambia vor der Abreise an die WM nach Neuseeland.
Wird das spanische Eigentor an der WM Anfang August weggelassen, wartet die Schweizer Nati seit bereits 566 Minuten auf einen Torerfolg – das sind mehr als sechs Partien.
Die letzte Schweizer Torschützin ist Seraina Piubel, die am 21. Juli in Dunedin in der 64. Minute des WM-Gruppenspiels gegen die Philippinen für den Endstand zum 2:0 besorgt war. Dies war zugleich der einzige Sieg in der Ära Grings.