Schweizer Nati: Murat Yakin baut für EM-Quali auf neun Rückkehrer
Nach der Super-League-Saison ist vor der EM-Quali! Das ist das Aufgebot von Murat Yakin für die Spiele der Schweizer Nati gegen Andorra und Rumänien.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz absolviert Mitte Juni die nächsten Spiele in der EM-Qualifikation.
- Am 16. geht es auswärts gegen Andorra, drei Tage später zuhause gegen Rumänien weiter.
- Im Nati-Aufgebot gibt es zahlreiche Änderungen – und einige Meistertitel.
Das Aufgebot für die nächsten EM-Quali-Spiele der Schweizer Nati ist bekannt! Gleich neun Veränderungen gibt es im Vergleich zum letzten Kader. So kommen etwa Fabian Schär oder Yvon Mvogo nach Verletzungen zurück ins Team.
Murat Yakin bietet zudem auch Zeki Amdouni auf. Der FCB-Flügel gehört trotz U21-EM zum Kader. Wenn er anschliessend noch fit ist, werde er dann zur U21 nachreisen. Ardon Jashari und Fabian Rieder sind dagegen für die U21-EM abgestellt.
Ebenfalls dabei: Xherdan Shaqiri. Murat Yakin besuchte den Zauberzwerg kürzlich in Chicago. «Er ist wieder fit, spielt wieder über die ganze Länge. Wenn er fit ist, ist er eine Verstärkung für die gesamte Mannschaft», so der Coach.
Was Yakin besonders freut: «Wir haben einige Spieler, welche mit Titeln in der Tasche anreisen. Dieses gute Gefühl sollen sie ins Team einbringen und andere mitziehen.» Gemeint sind unter anderem Manuel Akanji oder die YB-Stars Cédric Zesiger und Ulisses Garcia.
Und auch Rückkehrer Steven Zuber reist mit Trophäen im Gepäck an: Der Winterthurer wurde mit AEK Athen griechischer Meister und Cupsieger. Haris Seferovic, aktuell an Celta Vigo verliehen, fehlt hingegen weiterhin.
Bisher läuft es der Schweizer Nati nach Plan. Nach zwei Spielen führt die Mannschaft von Murat Yakin die Gruppe I mit dem Punkte-Maximum an. Sowohl in Serbien gegen Belarus (5:0) als auch gegen Israel (3:0) gab es zwei lockere Siege.
Schweizer Nati «braucht den vollen Fokus»
«Wir sind gut in die Qualifikation gestartet und wollen weitere wichtige Punkte holen», gibt Yakin die Marschrichtung vor. «Dazu braucht es gegen jeden Gegner den vollen Fokus, Siegeswillen und die nötige Konzentration.»
Vor allem die Rumänen dürfe die Schweizer Nati nicht unterschätzen. «Rumänien hat wie wir sechs Punkte aus den ersten beiden Spielen geholt. Entsprechend werden wir diese Spiele gegen Andorra und Rumänien auch angehen.»
Am 16. Juni heisst der nächste Gegner nun Andorra, das erst einen Punkt auf dem Konto hat. Drei Tage später spielt man zuhause in der Luzerner Swissporarena gegen den Tabellenzweiten Rumänien.
Die Vorfreude ist bei den Fans riesig: «Innerhalb von 22 Stunden war die Swissporarena ausverkauft», so Mediensprecher Adrian Arnold.