Schweizer Nati: Yakin nach 1:1 «sicher zufrieden»
Nach dem 1:1 gegen Italien ist Murat Yakin zufrieden. Zweimal hätte sich der VAR auch für die Schweizer Nati einschalten können, so der Trainer.
Das Wichtigste in Kürze
- Trainer Murat Yakin ist mit dem 1:1 gegen Europameister Italien zufrieden.
- Er sah zwei Szenen, bei denen sich der VAR für die Schweiz hätte einschalten können.
- Gegen Bulgarien sei es machbar, zwei Tore aufzuholen, es werde aber schwierig.
In Rom holt die Schweizer Nati im wichtigen WM-Quali-Spiel gegen den Europameister Italien einen Punkt. Die Entscheidung um die Direktqualifikation für Katar wird damit vertagt.
Mit dem 1:1 ist Trainer Murat Yakin trotzdem zufrieden, wie er an der Pressekonferenz sagt. Die Mannschaft habe die Ausgangslage gekannt und viel Energie und Emotionen in die Partie gesteckt.
«Wir wollten nicht hierherkommen und nur verteidigen, nur auf Resultat spielen», so der Trainer. Die Devise sei es gewesen, aktiv zu sein, zu agieren – das sei gelungen. «Wir haben mutig angefangen und sind verdient in Führung gegangen», das habe auch Selbstvertrauen gebracht. Einzig bei einem Standard habe man zu wenig gut verteidigt, aus dem Spiel heraus habe man wenig zugelassen.
Auch beim Penalty habe die Schweizer Nati «nicht gut verteidigt, naiv verteidigt». Es sei eine unglückliche Aktion gewesen, ein Rempler von hinten. Erst nachdem sich der VAR eingeschaltet hat, entschied der Schiedsrichter auf Penalty. «Es hätte auch zwei Möglichkeiten für uns gegeben, bei denen der VAR nicht eingeschaltet wurde», sagt Yakin.
Jorginho setzte den Penalty dann aber über die Latte. «Ein 2:1 wäre für den Aufwand, den wir betrieben haben, sehr unglücklich gewesen», so Yakin. «Wir sind mit dem 1:1 sicher zufrieden.»
Auf das Entscheidungsspiel am Montag gegen Bulgarien freut sich der Trainer der Schweizer Nati. Er ist sich aber auch sicher, dass es der Gegner ihnen nicht einfach machen werde. «Wir müssen früh in Führung gehen und dann weiter Druck machen», gibt der Trainer den Plan vor. Die Schweiz muss mindestens zwei Tore auf Italien aufholen – «das ist machbar, wird aber schwierig».