Schweizer Nati – Yakin: «Xhaka darf sich sicher so ausdrücken»
Das Wichtigste in Kürze
- Die öffentliche Kritik Xhakas an der Vorbereitung wurde intern besprochen.
- Yakin sagt, er habe Verständnis, es sei viel Frust dabei gewesen.
- Von aussen sei die Angelegenheit auch zu heiss gekocht worden.
Mit einem 3:0-Sieg gegen Andorra zeigt die Schweizer Nati, dass sie sich von Nebengeräuschen nicht ablenken lässt. Nach dem enttäuschenden 2:2 gegen Kosovo schoss Granit Xhaka öffentlich gegen Trainer Murat Yakin. In der Zwischenzeit wurde dies intern besprochen und gelöst.
Man habe genug über darüber diskutiert, sagt Yakin gegenüber SRF. Und was man intern besprochen habe, bleibe intern.
Wenn man fünf Sekunden vor Abpfiff den Ausgleich kassiere, sehe man vieles schwarz, auch wenn es nicht so sei. «Ich habe Verständnis», so Yakin über die Kritik Xhakas. Denn es seien viel Frust und viele Emotionen dabei gewesen.
Er sagt aber auch, dass es eine «unnötige Aktion» gewesen sei. Dass die Art und Weise so nicht funktioniere, habe er angesprochen. Aber auch: «Xhaka darf sich sicher so ausdrücken.»
Granit Xhaka kritisierte unter anderem die Trainings und Vorbereitung auf das Kosovo-Spiel. Yakin verteidigt sich: «Wir haben immer denselben Ablauf, immer ähnliche Trainings, die auf den Gegner abgestimmt sind.» Seine Türe sei aber immer offen für Kritik.
Die ganze Sache scheint aber mittlerweile beigelegt zu sein: «Es wird auch immer zu heiss gekocht von aussen», kritisiert Yakin die Medien. «Für uns ist es erledigt.»
Schafft die Schweizer Nati die Qualifikation für die EM 2024?
Nach zwei EM-Quali-Spiele und vier Punkten ist der aktuelle Zusammenzug der Schweizer Nati auch wieder vorbei. Das nächste Mal sehen sich Xhaka und Yakin in einem Monat. Dann spielt die Schweiz gegen Israel und Belarus.