Transfer-Karussell: Letzte Deals am Schweizer Deadline-Day

Die Clubs der Super League befinden sich mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison. Hier finden Sie die grosse Übersicht zu den Gerüchten und Transfers rund um die höchste Schweizer Liga.

Das Transferfenster in der Schweiz öffnete am 10. Juni, Deadline-Day ist der 7. September.

Hier gelangen Sie zu den internationalen Transfers & Gerüchten.

Aufsteiger Yverdon-Sport verpflichtet von den Reserven der Wolverhampton Wanderers den 20-jährigen Christian Marques.

Für Marques ist es eine Rückkehr in die Schweiz, wo er bis vor vier Jahren bei den Grasshoppers ausgebildet wurde. Der Schweizer mit portugiesischen Wurzeln unterzeichnete bei Yverdon einen Zweijahresvertrag. Christian Marques bestritt schon Länderspiele für Nachwuchsauswahlen Portugals und der Schweiz.

Der FC St.Gallen nimmt Bastien Toma unter Vertrag. Der frühere Sion-Junior unterschreibt in der Ostschweiz einen Vertrag bis 2025. Zuletzt stand der 24-Jährige bei Genk unter Vertrag, spielte aber bereits einmal leihweise für den FCSG.

Emmanuel Essiam wechselt innerhalb der Super League vom FCB zu Lausanne-Ouchy. Der Ghanaer wird aber nur ausgeliehen – der Aufsteiger hat keine Kaufoption. Bisher stand der 19-Jährige zehnmal für die Bebbi auf dem Platz.

Super-League-Aufsteiger Lausanne-Sport gibt die Verpflichtung des Flügelspielers Fousseni Diabaté von Partizan Belgrad bekannt. Der 27-jährige Stürmer unterschreibt bei den Waadtländern einen Zweijahresvertrag.

Der ehemalige Juniorennationalspieler Malis wurde in Frankreich ausgebildet und war vor seinem Wechsel nach Serbien in der Ligue 1, der Premier League und der türkischen Süper Lig engagiert. Bei Partizan Belgrad sammelte er in der letzten Saison wettbewerbsübergreifend 18 Skorerpunkte.

Zudem wechselt Samuel Kalu zu den Westschweizern. Er spielte in der letzten Saison für den englischen Zweitliga-Club Watford. Als Nationalspieler bestritt Kalu 17 Länderspiele für Nigeria.

Die Grasshoppers binden Maksim Paskotsi mit einem Dreijahresvertrag an sich. Der 18-fache estnische Nationalspieler wechselt von Tottenhams U21 ins Niederhasli. Er ist 1,88 m gross und gelernter Innenverteidiger.

Sportdirektor Bernt Haas wird wie folgt zitiert: «Ich freue mich, Maksim im Team zu haben. Mit ihm haben wir eine weitere Option in der Verteidigung, die vielseitig einsetzbar ist. Wir möchten weiterhin talentierte Spieler rekrutieren, die in Zukunft den Kern eines erfolgreichen GC Zürichs bilden können.»

Yverdon rüstet sein Kader nach dem Aufstieg in die Super League weiter auf. Vom FC São Paulo stösst der brasilianische Mittelfeldspieler Igor Liziero zu den Waadtländern. Die beiden Klubs haben sich auf ein Leihgeschäft mit anschliessender Kaufoption geeinigt. Liziero ist 25 Jahre alt und auch im Besitz der italienischen Staatsbürgerschaft.

Andi Zeqiri setzt seine Karriere in Belgien fort. Der 24-jährige Stürmer, der in der letzten Saison leihweise für den FC Basel gespielt und sich mit starken Leistungen zurück in den Kreis der Nationalmannschaft gehievt hat, wechselt von Brighton zum belgischen Spitzenklub Genk, bei dem er einen Vertrag bis 2026 mit der Option auf eine weitere Saison unterzeichnet hat.

Damit endet für Zeqiri ein missglücktes Gastspiel in der Premier League. Für Brighton kam der Waadtländer seit seinem Wechsel von Lausanne-Sport 2020 zu nur gerade 13 Einsätzen, neun davon in der Liga. Es folgten leihweise Engagements für Augsburg und Basel. Nun soll die Karriere im Nordosten Belgiens neu lanciert werden.

Nach den zahlreichen Zuzügen in den letzten Tagen verkündet der FC Basel einen Abgang. Nasser Djiga wird für den Rest der Saison an Roter Stern Belgrad in Serbien ausgeliehen.

Der 20-jährige Innenverteidiger kam zuletzt beim FCB wenig zum Zug. Der serbische Meister hält eine Kaufoption für den Abwehrspieler. Mit Roter Stern wird Djiga in der Champions-League-Gruppenphase auf YB treffen.

Jetzt also doch! Der FC Luzern verliert einen Stammspieler. Marco Burch wechselt per sofort zum polnischen Cupsieger Legia Warschau.

Der 22-jährige Innenverteidiger bestritt seit seinem Super-League-Debüt im Dezember 2019 106 Partien für die Innerschweizer. Dabei erzielte der U21-Internationale acht Tore. Seine Qualitäten verhalfen dem FC Luzern im Frühling 2021 auch zum Cupsieg.

Trainer Mario Frick hatte zuletzt angekündigt, dass Marco Burch wahrscheinlich nicht zu Legia Warschau wechseln wird. Laut Nau-Infos könnte es in dieser Hinsicht jedoch zu einer Wende kommen.

Burch ist heute nicht im Aufgebot des FC Luzern. Warschau spielt zudem in der Conference League. Gut möglich, dass der Wechsel des 22-Jährigen doch noch zustande kommt.

Der FC Luzern leiht Nicolas Haas für ein Jahr vom italienischen Erstligisten Empoli aus. Danach besitzen die Innerschweizer eine Kaufoption für den 27-jährigen Mittelfeldspieler.

Für Haas ist es eine Rückkehr zu seinem Ausbildungsverein, bei dem er im Januar 2015 in der 1. Mannschaft debütierte. Nach 65 Spielen für Luzern wechselte der ehemalige Schweizer Junioren-Nationalspieler 2017 nach Italien, wo er für Atalanta Bergamo, Palermo, Frosinone und zuletzt Empoli 50 Partien in der Serie A und 101 Partien in der Serie B bestritt.

Felix Mambimbi wechselt innerhalb der Super League den Klub. Der 22-jährige Offensivspieler, der in der vergangenen Saison von den Young Boys an den niederländischen Klub Cambuur ausgeliehen war, steht ab sofort bei St. Gallen unter Vertrag.

Der aus dem Freiburgischen stammende Mambimbi bestritt für die Young Boys 106 Spiele in der Super League, wobei er 14 Tore und 15 Assists verzeichnete. Bei den Meistertiteln 2019, 2020 und 2022 gehörte der ehemalige Schweizer U21-Internationale zum Kader der Berner.

Basels Flügelstürmer Liam Millar verlässt die Bebbi und spielt künftig für den Preston North End FC in der englischen Championship. Der Wechsel auf Leihbasis erfolge aus familiären Gründen, teilt der Super-Ligist mit.

In den letzten zwei Saisons kam der 23-Jährige zu 98 Einsätzen, in denen er 13 Tore und zehn Assists erzielte. Sein Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2025.

Super-League-Aufsteiger Stade Lausanne-Ouchy leiht Ismaël Gharbi von Paris Saint-Germain aus. Der 19-jährige Mittelfeldspieler schliesst sich für ein Jahr den Waadtländern an. In der vergangenen Saison kam der französisch-spanische Doppelbürger bei PSG zu sechs Spielen in der Ligue 1 und zwei Partien im Cup.

Ebrima Collay wechselt leihweise von Atalanta Bergamo zu YB. Der 23-jährige Offensivspieler wird vom Schweizer Meister für ein Jahr ausgeliehen, die Berner besitzen eine Kaufoption. Für Gambia absolvierte Colley bisher 19 Länderspiele.

«Ebrima Colley wird unseren Sturm bereichern. Er kann sich dank seiner Schnelligkeit und Technik durchsetzen», so Sportchef Steve von Bergen in der Mitteilung.

Maccabi Haifa scheitert gegen YB im Playoff zur Champions League und bleibt dabei torlos. Trotzdem soll ein Angreifer der Israelis bei den Bernern Eindruck hinterlassen haben.

Wie Nau.ch aus israelischen Kreisen erfahren hat, soll sich YB für Stürmer Anan Khalaili interessieren. Der 18-Jährige gilt in seiner Heimat als grosses Juwel. Im Hinspiel kam er nur als Joker zum Einsatz, im Wankdorf stand Khalaili aber in der Startelf.

Denkbar, dass der 18-jährige Stürmer als Ersatz für Meschack Elia kommen würde, sollte dieser die Young Boys noch verlassen. Um den 26-jährigen Kongolesen ranken sich schon länger Transfergerüchte. Zuvor galt der Ghanaer Ibrahim Sadiq vom schwedischen Club BK Häcken als Kronfavorit. Doch den 23-Jährigen zieht es offenbar in die Niederlage zu Alkmaar.

2018 verlässt der heute 21-jährige Adrian Bajrami den YB-Nachwuchs und schliesst sich Benfica Lissabon an. Mittlerweile hat der Verteidiger sämtliche Juniorenstufen bei den Portugiesen durchlaufen. Der dreifache albanische Nationalspieler spielt bei Benfica mehrheitlich in der U23.

Jetzt könnte sich Bajrami vielleicht Spielpraxis auf höherem Niveau ermöglichen: Der FC Luzern soll sich für den Verteidiger interessieren.

Der Aderlass beim FC Basel geht weiter, auch Verteidiger Riccardo Calafiori verlässt die Bebbi. Der 21-jährige Verteidiger kehrt in seine Heimat zurück und unterschreibt bei Bologna einen Vertrag bis 2027.

Calafiori wurde im Nachwuchs der AS Rom ausgebildet, wo er 2020 zu den Profis stiess. Nach einer sechsmonatigen Leihe zu Genua wechselte er vor genau einem Jahr ans Rheinknie. Bei Bologna trifft er auf seinen ehemaligen Teamkollegen Dan Ndoye sowie den Schweizer Nationalspieler Michel Aebischer.

Zürichs Offensivspieler Donis Avdijaj setzt seine Karriere im Nachbarland fort. Der 27-Jährige verlässt den aktuellen Tabellenführer der Super League und stösst für zwei Jahre zum österreichischen TSV Hartberg. Das teilt der FCZ am Mittwochnachmittag mit.

Avdijaj kam letzten Sommer von Hartberg an die Limmat und bestritt insgesamt 19 Pflichtspiele, in denen ihm drei Tore und eine Vorlage gelangen. Die Rückrunde der abgelaufenen Saison absolvierte Avdijaj bereits beim österreichischen Club.

Der 23-jährige französische Ex-Nachwuchs-Nationalspieler Théo Ndicka Matam wechselt aus Belgien nach Zürich. GC verpflichtet den Franzosen mit kamerunischen Wurzeln von KV Oostende und stattet den Linksverteidiger mit einem Zwei-Jahres-Vertrag aus. Nau.ch hatte den Transfer zuvor bereits angekündigt.

Allerdings könnten bei GC kurz vor Transferschluss auch noch zwei Abgänge drohen: Nach Nau.ch-Informationen ist der Verbleib von Renat Dadashov und Ayumu Seko in Zürich noch ungewiss. Auf Anfrage von Nau erklärte Sportchef Bernt Haas: «Bei Ayumu ist es nichts Konkretes – bei Dadashov prüfen wir Optionen».

Bendeguz Bolla spielt künftig wieder in der Schweiz. Der ungarische Rechtsverteidiger wird von den Wolverhampton Wanderers für ein Jahr an Servette ausgeliehen.

Danach besitzen die Genfer eine Kaufoption für den 23-Jährigen, der die letzten beiden Saisons leihweise bei den Grasshoppers verbracht hatte. In 66 Partien für die Zürcher gelangen Bolla 6 Tore und 7 Vorlagen.

Offenbar könnte sich GC noch in der Abwehr verstärken. Die Hoppers sollen an Théo Ndicka Matam interessiert sein. Der französische Linksverteidiger spielt derzeit in Belgien bei KV Oostende. Ndicka Matam hat für Frankreichs U20-Nati vier Spiele absolviert (1 Tor).

Die Einkaufstour des FC Basel geht weiter. Die Bebbi verstärken ihre Offensive mit Juan Gauto. Der 19-jährige Flügelspieler kommt vom argentinischen Erstligisten Club Atlético Huracán und erhält einen Vertrag bis 2028.

Gauto ist argentinischer U20-Nationalspieler. Trotz seines jungen Alters bringt er es bereits auf 50 Einsätze in der höchsten Liga in seiner Heimat.

Wenig später gibt Rotblau den zweiten Neuzugang bekannt. Mit Renato Veiga wechselt ein Mittelfeldspieler ans Rheinknie. Der 20-Jährige kommt vom Sporting Clube de Portugal.

Veiga ist 1,90 Meter gross und lief zuletzt als Captain für die U20-Nationalmannschaft Portugals auf. In der letzten Rückrunde war er an Augsburg ausgeliehen und konnte dort Bundesliga-Erfahrung sammeln.

Der Wechsel hatte sich bereits abgezeichnet, jetzt ist er fix. Dorian Babunski unterschreibt bei den Grasshoppers.

Der 26-jährige spanisch-nordmazedonische Doppelbürger hat einen Zweijahresvertrag mit Option unterzeichnet. Babunski wechselt vom ungarischen A-Liga-Klub Debrecen nach Zürich. Über die Ablösesumme haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

GC verstärkt sich wohl mit einem Stürmer: Wie das ungarische Portal «Nemezeti Sport» berichtet, soll Dorian Babunski zu den Zürchern wechseln. So stand der 26-jährige Mazedonier am Sonntag beim Spiel von Debrecen gegen MTK Budapest nicht mehr in Kader. Dabei war er in der vergangenen Saison noch der treffsicherste Stürmer.

Babunski galt einst als verheissungsvolles Talent: Er durchlief mehrere Juniorenteams von Real Madrid, bevor er von der U-19 in die dritte spanische Liga wechselte. Anschliessend kam er über Slowenien, Japan und Belarus zu Debrecen in der höchsten ungarischen Liga.

Würde Borussia Mönchengladbach über die nötigen Mittel verfügen, wäre der Wechsel von YB-Star Fabian Rieder in die Bundesliga wohl schon länger durch. Stattdessen zieht der 21-Jährige weiterhin die Fäden im Berner Mittelfeld, spielt am Dienstag gegen Haifa um den CL-Einzug.

Trotzdem könnte der Nationalspieler seinen Sommertransfer doch noch erhalten – wenn auch nicht nach Deutschland. Wie französische Medien übereinstimmend berichten, ist Spitzenclub Stade Rennes an Fabian Rieder dran. Die Nordfranzosen suchen einen Ersatz für den Kroaten Lovro Majer, der für über 30 Millionen zu Wolfsburg wechselte.

Rennes beendete die Ligue 1 in den letzten vier Jahren stets unter den ersten sechs. Allein in diesem Sommer nahmen die Franzosen etliche Millionen durch Transfers ein.

Unter anderem spülte Jérémy Doku mit seinem Wechsel zu ManCity 60 Millionen in die Kassen. Im Gegensatz zu Gladbach kann sich Rennes Fabian Rieder also leisten. Und europäisch könnte Rieder auch mit dem Ex-Club von Alex Frei spielen.

2017 verlässt Nicolas Haas den FC Luzern nach 65 Pflichtspielen in Richtung Italien. Seither spielte er für Empoli, Frosinone, Palermo und Atalanta Bergamo. Jetzt könnte der zentrale Mittelfeldspieler aber in die Schweizer zurückkehren.

Offenbar soll der FCL an eine Rückkehr seines ehemaligen Nachwuchsspielers denken. Der Vertrag des 27-Jährigen bei Empoli läuft noch bis 2025.

Der FC Basel gibt den nächsten Stammspieler ab. Abgang an. Wouter Burger wechselt in die zweite englische Liga und unterschreibt bei Stoke City.

In 90 Spielen erzielte Burger sechs Tore für den FCB, er stand zwei Jahre am Rheinknie unter Vertrag.

Leonidas Stergiou verlässt den FC St.Gallen und wechselt in die deutsche Bundesliga zum VfB Stuttgart. Der 21-jährige Schweizer wechselt vorerst auf Leihbasis zu den Schwaben, die nach dem 1. Spieltag an der Spitze der Bundesliga stehen. Der FCSG bestätigte auch, dass der Bundesligist eine Kaufoption besitzt – zur Höhe schweigen beide Clubs.

VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth freut sich auf den Neuzugang. «Wir verfolgen die Entwicklung von Leonidas Stergiou schon über einen längeren Zeitraum. Er hat in der Super League und als U21-Nationalspieler der Schweiz bereits wertvolle Erfahrungen gesammelt.» Für Stergiou selbst fühlt sich der Wechsel «unglaublich gut an».

Der Super-League-Aufsteiger Yverdon vermeldet einen weiteren Transfer. Aus der 2. Mannschaft von Juventus Turin wechselt der Flügelspieler Yanick Cotter ins Waadtland. Der 21-jährige Walliser entstammt ursprünglich der Nachwuchsabteilung des FC Sion und unterschrieb einen Zweijahresvertrag.

Der 19-jährige Isaac Pappoe wechselt für eine Saison zum FC Aarau. Der Mittelfeldspieler kommt leihweise vom israelischen Club Ashdod. Dorthin wechselte Pappoe vor einem Jahr aus seiner ghanaischen Heimat.

Der FC Aarau hat sich eine Option zur definitiven Übernahme gesichert.

Der Deutsche Patrick Pflücke verlässt Servette nach knapp 14 Monaten bereits wieder. Der 26-jährige Stürmer wechselt mit einem Dreijahresvertrag zu Mechelen in die höchste belgische Liga.

Die Grasshoppers verpflichten Awer Mabil. Der 31-fache Nationalspieler von Australien unterschrieb einen Zweijahresvertrag. Der 27-jährige Stürmer zieht vom spanischen Erstligisten Cadiz nach Zürich in die Super League.

Der 22-jährige Franzose Noha Ndombasi verlässt den FC St. Gallen, für den er in einem Jahr nur zu einigen Teileinsätzen gekommen ist. Der Stürmer wechselt in seine Heimat in die Ligue 2 zu Concarneau.

Wie der italienische Journalist Matteo Moretto berichtet, bemüht sich Bologna intensiv um Riccardo Calafiori: Der Linksverteidiger war erst vor rund einem Jahr zum FC Basel gewechselt, nun könnte es zurück in die Serie A gehen. Calafiori wäre der zweite Transfer zwischen Basel und Bologna in diesem Sommer nach Dan Ndoye.

Als Ablösesumme sollen italienischen Medien zufolge rund 4,5 Millionen Franken im Raum stehen. Allerdings dürfte der FCB davon nur rund die Hälfte auch tatsächlich erhalten: Beim Transfer von Calafiori nach Basel haben die Römer laut italienischen Medien 40 Prozent der Transferrechte behalten.

Leonidas Stergiou steht Medienberichten zufolge kurz vor einem Wechsel in die deutsche Bundesliga: Der 21-jährige Schweizer Nachwuchsnationalspieler weilt demnach bereits für den obligatorischen Medizincheck in Stuttgart. Stergiou soll beim Bundesligisten die Nachfolge von Konstantinos Mavroupanos antreten, der zu West Ham wechselt.

Der 21-Jährige hätte beim FCSG noch einen Vertrag bis zum Sommer 2024. Zuletzt gab es auch Gerüchte über einen Wechsel zum österreichischen Dauermeister Red Bull Salzburg. Nach dem Abgang von Wataru Endo (zu Liverpool) und dem bevorstehenden Mavroupanos-Wechsel bestand in Stuttgart jedoch Handlungsbedarf in der Defensive. Stergiou soll für ein Jahr verliehen werden, mit einer Kaufoption über rund 2,5 Millionen Franken.

Der FC Basel gibt eine weitere Verpflichtung bekannt. Der 22-jährige Adrian Leon Barisic kommt vom kroatischen Erstligisten Osijek und unterschreibt mit den Baslern einen Vierjahresvertrag.

Gemäss «Basler Zeitung» lässt sich der FCB den Transfer des 1,93 m grossen Abwehrspielers rund drei Millionen Franken kosten. Barisic bringt die Erfahrung von zwei Länderspiel-Einsätzen für Bosnien-Herzegowina mit.

Mohamed Amoura verlässt den FC Lugano. Der algerische Stürmer wechselt nach Belgien. Dort schliesst er sich mit Union Saint-Gilloise ausgerechnet dem Europacup-Gegner der Tessiner an.

Der Transfer wird allerdings erst am kommenden Donnertag vollzogen. Somit wird der 13-fache Internationale in den Playoffs zur Conference League für seinen neuen Verein noch nicht spielberechtigt sein.

Der 23-jährige Amoura gehörte in den letzten zwei Saisons zu den Leistungsträgern in Lugano. In 66 Pflichtspielen für die Tessiner erzielte der Algerier 17 Tore. 2022 wurde er mit Lugano Cupsieger. Medienberichten zufolge soll Lugano rund vier Millionen Franken kassieren – damit wäre Amoura der neue Rekordverkauf.

Die Rückrunde der Saison 2021/22 verbringt Jean-Pierre Nsame in Venedig. Der YB-Torjäger wechselte in die Serie A, setzt sich aber nicht wirklich durch. In 11 Spielen gelang im ein Assist. Danach kehrte zu YB zurück – und holte letzte Saison das Double und die Torjägerkrone.

Wie Transferexperte Gianluca Di Marzio schriebt, könnte sich jetzt erneut ein italienischer Club für Nsame interessieren.

Cagliari will einen neuen Stürmer und hat vor allem Milan-Talent Lorenzo Colombo (21) im Visier. Ebenfalls auf der Liste: Zagrebs Bruno Petkovic (28). Und wie Di Marzio schreibt, könnte als dritte Option auch Nsame zum Thema werden, falls man bei Colombo und Petkovic leer ausgeht. Fraglich, ob der YB-Stürmer nochmal in die Serie A wechseln würde.

Was sich in den letzten Tagen abgezeichnet hat, wird zur Tatsache. Djordje Jovanovic (24) wechselt von Maccabi Tel Aviv zum FC Basel. Der 1,87 Meter grosse Stürmer unterschreibt einen Vertrag bis 2027.

In 43 Partien für Tel Aviv hat der serbische Nationalspieler in der letzten Saison 22 Tore geschossen. Hinzu kommen fünf Assists. Im Mai 2022 debütierte er für die A-Nationalmannschaft.

Sportchef Heiko Vogel schwärmt: «Er verfügt über ein sehr gutes Spielverständnis. Durch Einsätze in verschiedenen nationalen wie auch internationalen Wettbewerben und besonders durch seine erfolgreichen Auftritte bei seiner letzten Station, Maccabi Tel Aviv, verfügt Djordje bereits über eine gewisse Routine und hat gezeigt, dass er gut mit Druck umgehen kann.»

Der FC Zürich verstärkt seine Defensive. Mit Rodrigo Conceição steht ein neuer Rechtsverteidiger unter Vertrag. Der 23-Jährige ist der Sohn des ehemaligen portugiesischen Nationalspielers und aktuellen Porto-Trainers Sérgio Conceição.

Ausgebildet wurde der Abwehrspieler im Nachwuchs von Boavista Porto und Benfica Lissabon. 2020 wechselte er in die zweite Mannschaft des FC Porto, zwei Jahre später gelang ihm der Sprung zu den Profis.

Für den Champions-League-Sieger von 2004 bestritt Rodrigo Conceição 25 Partien, ehe sein Vertrag in diesem Sommer auslief und nicht verlängert wurde.

Wie lange der Vertrag mit dem ehemaligen Nachwuchs-Nationalspieler Portugals Gültigkeit hat, vermeldeten die Verantwortlichen des aktuellen Tabellenführers der Super League nicht.

GC könnte nach dem holprigen Saisonstart den nächsten Neuzugang fixieren: Wie «El Desmarque» berichtet, sind die Hoppers an Flügelspieler Awer Mabil von Cadiz interessiert. Der 27-jährige gebürtige Kenianer ist australischer Nationalspieler, hat beim spanischen Erstligisten aber wohl keine Zukunft.

Mabil war 2015 aus Australien zu Midtjylland gewechselt und bestritt 146 Einsätze für die Dänen. Nach Leihen zu Esbjerg, Paços Ferreira und Kasimpasa wechselte der Angreifer 2022 ablösefrei zu Cadiz. Die Spanier verliehen ihn Anfang des Jahres erneut, diesmal zu Sparta Prag. Nun könnte der 27-Jährige in der Schweiz landen.

Der Super-League-Aufsteiger Yverdon vermeldet einen weiteren Zuzug. Die Waadtländer statten den algerischen Aussenverteidiger Haithem Loucif mit einem Dreijahresvertrag aus. Der 27-Jährige spielte zuletzt in seiner Heimat, verfügt aber auch schon über Erfahrung in Europa. Zwischen 2019 und 2021 stand Loucif in Frankreich für die 2. Mannschaft von Angers im Einsatz. Für Algerien bestritt er im Juni sein drittes Länderspiel.

Der Super-League-Aufsteiger Yverdon verstärkt sich mit dem norwegischen Innenverteidiger Niklas Gunnarson. Der 32-Jährige spielte zuletzt bei Norrköping in der höchsten schwedischen Liga, wo er aber nur einmal zum Einsatz kam.

Bei Yverdon soll er helfen, die Lücke zu füllen, die durch die Verletzungen der beiden Innenverteidiger Breston Malula und Aris Sörensen entstanden ist.

Die Grasshoppers verpflichten den Innenverteidiger Joshua Laws für zwei Jahre. Der 25-jährige, australisch-britische Doppelbürger spielte zuletzt für die Wellington Phoenix in der australisch-neuseeländischen A-League.

Von 2012 bis 2020 durchlief Laws erst die Nachwuchsabteilungen von Fortuna Düsseldorf, wo er später auch zu Einsätzen in der zweiten Mannschaft kam.

Bereits Ende Juli wird bekannt, dass YB-Stürmer Meschack Elia umworben wird. Damals war noch Besiktas Istanbul im Gespräch, jetzt sind es Interessenten aus der französischen Ligue 1.

Sollte Elia gehen, wird wieder der Name von Ibrahim Sadiq (23) heiss. Der Ghanaer vom schwedischen Club BK Häcken soll im Falle eines Elia-Abgangs zum Nachfolger werden. Schwedischen Medien zufolge sind die Berner nach wie vor am dreifachen U20-Nationalspieler Ghanas interessiert.

In dieser Saison kommt er in acht Ligaspielen auf vier Tore, in der CL-Quali netzt Sadiq in vier Spielen dreimal ein. Trotzdem scheitert er mit Häcken überraschend am überraschenden Klaksvik von den Färöer-Inseln.