Verliert der FCB beim FCZ, geht die Trainer-Diskussion los!
Drei Niederlagen in Folge stehen beim FCB zu Buche. Folgt eine Pleite am Samstag beim FCZ, dürfte die Trainer-Diskussion wieder losgehen. Ein Kommentar.
Das Wichtigste in Kürze
- Basel verliert gegen St. Gallen mit 1:2.
- Es ist die dritte Niederlage in Folge für Basel.
- Am Samstag tritt der FCB beim FCZ an (19 Uhr).
Drei FCB Niederlagen in Folge, das hat es schon lange nicht mehr gegeben. Ja, der grosse FC Basel zeigt Schwäche. Doch die ist teilweise erklärbar.
Zweimal fehlt Captain Stocker, dann Cömert, einmal Xhaka, dann Alderete. Zudem ist Stürmer Cabral verletzt und Okafor wurde nach Salzburg verkauft.
Hinzu kommt der Langzeit-Verletzte Ricky van Wolfswinkel.
Diese Hypothek ist nicht einfach wegzustecken. Denn: Ein 1:1-Ersatz für solche Hochkaräter stand beim FCB in den Glanzjahren bereit. Diese Zeiten sind vorbei.
Leichtes Aufatmen bei Trainer Marcel Koller. Am Samstag beim FCZ sind Stocker und Alderete wieder dabei, möglicherweise auch Cabral.
Damit ist aber auch die Zeit der Erklärungen und Alibis vorbei!
Der FCB hat in diesem Jahr beide Spiele gegen die zwei Spitzenteam verloren. Jetzt kommen Gegner, die in der Tabelle hinter ihm liegt. Da müssen Siege her und viele Punkte.
Beim FC Basel spürt man bei den letzten drei Niederlagen den unbedingten Siegeswillen nicht mehr. Und das resolute Aufbäumen gegen eine Pleite. Das kann sich aber rasch ändern. Es ist Basel zuzutrauen, beim alten Rivalen FCZ eine neue Siegesserie zu lancieren.
Aber: Ohne Sieg in Zürich brennt der Baum! Dann könnte nämlich der Anschluss zu YB und St. Gallen verloren gehen. Das will in Basel keiner und würde mit Sicherheit eine neue Diskussion um Koller auslösen – Nach dem Trainer-Theater in der letzten Sommerpause.
Der FC Basel ist am Samstag zum Siegen verdammt, damit es nicht erneut zum Flächenbrand kommt.
Ein FCB-Sieg in Zürich ist absolut möglich. Die Spieler müssen sich jetzt an der eigenen Nase nehmen und wieder während den ganzen 90 Minuten ihr Potential abrufen.
Denn nicht nur der Trainer, sondern vor allem die Spieler sind jetzt in der Pflicht!