Yann Sommer hat mit seinem Inter-Wechsel alles richtig gemacht
Während Bayern München eine titellose Saison droht, ist Yann Sommer nach seinem Abschied aus München im Hoch. Der Schweizer hat alles richtig gemacht – erneut.
Das Wichtigste in Kürze
- Yann Sommer greift mit Inter Mailand nach dem Titel in der Serie A – und brilliert dabei.
- Der Schweizer Nati-Goalie ist der sichere Rückhalt bei den Nerazzurri.
- Mit dem Abschied von Bayern hat er erneut alles richtig gemacht. Ein Kommentar.
Vor etwas mehr als einem Jahr hat Yann Sommer seinen emotionalen Abschied von Borussia Mönchengladbach genommen. Der Schweizer Nati-Keeper wechselte damals als Ersatz für den verletzten Manuel Neuer zu Bayern München. Mit den Bayern wurde Sommer dann knapp vor dem BVB deutscher Meister – und verliess den Club nach Saisonende wieder.
Bei Inter Mailand ist der Nationaltorhüter die unangefochtene Nummer eins. In 32 Einsätzen für Inter ist der Schweizer bislang 21-mal ohne Gegentor geblieben. Erst ein Spiel haben die Mailänder mit dem 35-Jährigen im Tor bislang verloren!
Kein Wunder also, dass es sportlich geradezu brillant läuft für Yann Sommer und Inter: In der Serie A liegt man mit einem Spiel weniger neun Punkte vor Juventus Turin. In der Champions League sind die Nerazzurri nach dem 1:0-Heimsieg gegen Atletico auf Viertelfinal-Kurs.
Währenddessen versinkt sein Ex-Club Bayern München in der Bundesliga im Chaos: Gegen Tabellenführer Leverkusen setzte es eine 0:3-Demontage, dann folgte eine 0:1-Champions-League-Pleite gegen Lazio. Und spätestens nach dem 2:3-Debakel gegen Abstiegskandidat Bochum brennen an der Säbener Strasse gleich mehrere Bäume.
Das feine Transfer-Gespür des Yann Sommer
Yann Sommer hat ein gutes Transfer-Näschen bewiesen – und das nicht zum ersten Mal: Der Wechsel von Basel nach Gladbach machte den Schweizer 2014 zum Bundesliga-Stammspieler. Und der Abschied von den Fohlen nach München brachte ihm auf Anhieb den ersehnten deutschen Meistertitel ein.
Und jetzt marschiert Sommer mit seinem neuen Club den nächsten Erfolgen entgegen. Supercoppa-Sieger ist er schon, der Scudetto ist in greifbare Nähe gerückt. Und in der aktuellen Form ist auch der Triumph in der Champions League nicht ausgeschlossen.
Hut ab vor diesem Transfer-Gespür!
