YB: Gerardo Seoane vor dem Rückspiel gegen Ajax Amsterdam
Vor dem Europa League-Rückspiel gegen Ajax sind alle Augen auf Gerardo Seoane gerichtet. Wechselt der Trainer von YB im Sommer in die Bundesliga?
Das Wichtigste in Kürze
- YB-Trainer Gerardo Seoane ist in der Bundesliga heiss begehrt.
- Nachdem Gladbach Interesse an Seaone zeigte, soll er nun auch in Wolfsburg ein Thema sein.
- Am Donnerstag spielt YB in der Europa League gegen Ajax.
Die Gerüchte um YB-Trainer Gerardo Seoane (42) werden immer lauter. Bereits mehrere Vereine aus der Bundesliga sollen daran interessiert sein, den Luzerner im Sommer zu verpflichten.
Kein Wunder: Mit seinem attraktiven Offensiv-Fussball führte der 42-Jährige YB zwei Mal in Serie zum Meistertitel. Ein weiterer dürfte in Kürze sogar noch dazukommen, haben die Berner doch bereits 17 Punkte Vorsprung auf Erstverfolger Servette.
Bundesliga-Gerüchte werden immer lauter
Daher ist es kaum überraschend, dass der Erfolgstrainer bei mehreren Vereinen in den europäischen Topligen ein Thema zu sein scheint. Konkret gibt es immer wieder Interesse aus der Bundesliga.
In den letzten Wochen wurde Seoane mehrmals mit einem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach in Verbindung gebracht. Seoane selbst liessen die Gerüchte damals blass.
Nun soll ein weiterer Bundesligist am YB-Trainer dran sein: Gemäss «Sport-Bild» steht Seoane nämlich auch beim VfL Wolfsburg auf der Wunschliste.
Ob er von den vielen Gerüchten bereits dumme Sprüche von Bekannten erhalten hat? «Ja klar, das interessiert nicht nur die Journalisten, sondern auch mein näheres Umfeld», sagt der Meister-Coach zu Nau.ch.
Es habe auch schon ein paar lustige Sprüche gegeben, ergänzt Seoane. «Das gehört nun mal dazu. Aber zu all diesen Themen gibt es nichts zu sagen. Die Konzentration liegt auf meiner Aufgabe bei YB, da ich hier auch einen Vertrag habe», so der Luzerner.
Schafft YB gegen Ajax ein Wunder?
In der Tat: Mit den Young Boys steht Seoane im Achtelfinale der Europa League, wo am Donnerstag das Rückspiel gegen Ajax gespielt wird.
Nach dem bitteren 0:3 in der niederländischen Hauptstadt könnte die Ausgangslage für den Schweizer Meister schwieriger nicht sein. Auch Seoane gibt zu: «Fürs Weiterkommen braucht es ein Wunder.»
Von seiner Mannschaft verlange er einen ganz anderen Match als letzte Woche. «Wir wollen den Gegner vor mehr Probleme stellen, in dem wir weniger zurückgedrängt werden und selber nach vorne spielen.»