Handball-EM: Deutsche spotten nach Debakel für die Schweiz
Die Schweizer Nati läuft an der Handball-EM gegen Deutschland in ein handfestes Debakel. Entsprechend kommt das Team um Altmeister Andy Schmid nicht gut weg.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz geht an der Handball-EM gegen Gastgeber Deutschland mit 14:27 unter.
- In der Berichterstattung kommt die Handball-Nati nach dem Debakel nicht gut weg.
- Deutschland habe den Schweizern «komplett den Zahn» gezogen.
Vor einer Weltrekord-Kulisse geht die Schweiz an der Handball-EM gegen Deutschland regelrecht unter. Der Gastgeber demontiert die Mannschaft rund um Altstar Andy Schmid und feiert einen 27:14-Auftaktsieg. Während im Schweizer Lager die Ernüchterung herrscht, träumt man in Deutschland schon vom Wintermärchen.
Und natürlich kommt die Schweiz in der Berichterstattung alles andere als gut weg. Fast schon gnädig ist «Sport Bild», wo man die Schweizer auf einen Nebensatz reduziert: «Unsere Handballer fegen zum EM-Auftakt die Schweiz mit 27:14 aus der Halle», schreibt das deutsche Portal.
Eine klare Ansage kommt unterdessen vom «Kicker» – Deutschland habe die Schweiz «vor einer Weltrekord-Kulisse entzaubert». «Den Blick in die Statistik ersparten sich die Schweizer gerne – das grosse Problem war der Angriff und Wolff. Die Eidgenossen blieben zwischenzeitlich über 15 Minuten ohne eigenen Treffer.»
Deutschland nimmt die Schweiz «komplett auseinander»
Laut «Spox» habe das DHB-Team die Schweiz «komplett auseinander» genommen. Die «Frankfurter Rundschau» wiederum sieht ein «erstes dickes Ausrufezeichen bei dieser EM». Das DHB-Team «führt die Schweiz mit einer fast schon beängstigenden Leistung vor. Das Rekordpublikum in Düsseldorf ist begeistert und feiert ein Handball-Fest.»
Und bei Eurosport wird gar die Einschätzung der Schweizer Nati in Frage gestellt. «Die Schweizer waren vor dem Turnier als starke Mannschaft eingeschätzt worden. Doch das DHB-Team zieht dem Team um Andy Schmid komplett den Zahn und gewinnt mit 13 Toren Vorsprung», heisst es.
In der Gruppe A warten auf die Schweizer Handball-Nati noch zwei weitere, starke Gegner. Am Sonntag kommt es zum Duell mit Co-Favorit Frankreich (18 Uhr). Die Franzosen setzten sich zum EM-Auftakt gegen Nordmazedonien souverän mit 39:29 durch. Das dritte Gruppenspiel gegen Nordmazedonien folgt am Dienstag, ebenfalls um 18 Uhr.