WM 2018: Deutschland gegen Schweden unter Zugzwang

Noch nie ist ein DFB-Team in der Vorrunde gescheitert. Heute Abend um 20 Uhr kommt aus, ob die grösste Blamage in der Turniergeschichte Tatsache wird.

Jogi Löw mit seinen Jungs im Abschlusstraining.
Jogi Löw mit seinen Jungs im Abschlusstraining. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Abend spielt Deutschland gegen Schweden.
  • Die deutsche Nationalelf steht nach der 0:1-Startniederlage unter Druck.
  • Schweden muss um vier Spieler bangen.

Für Titelverteidiger Deutschland geht es bei der Fussball-Weltmeisterschaft in Russland heute (20 Uhr) gegen Schweden fast schon um alles. Der Weltmeister braucht im zweiten Gruppenspiel in Sotschi dringend einen Sieg, um wieder zurück auf Achtelfinalkurs zu kommen.

Eckpfeiler Hummels fällt verletzt aus – Reus und Rudy im Sturm

Nach dem 0:1 gegen Mexiko fordert Bundestrainer Joachim Löw Energie und eine andere Körpersprache seiner Mannschaft. «Wenn wir unsere Stärken auf den Platz bringen, gibt es eine gute Reaktion der Mannschaft», sagte Löw.

Verteidiger Mats Hummels bleibt beim Abschlusstraining auf der Bank.
Verteidiger Mats Hummels bleibt beim Abschlusstraining auf der Bank. - dpa

Bundestrainer Joachim Löw nimmt insgesamt vier Änderungen in der Startelf gegenüber dem 0:1 gegen Mexiko vor. Die Weltmeister Özil und Khedira werden durch Marco Reus und Sebastian Rudy ersetzt. Für den verletzten Mats Hummels kommt Antonio Rüdiger neu in die Innenverteidigung. Der gegen Mexiko wegen eines Infekts fehlende Jonas Hector kehrt auf die linke Abwehrseite zurück. Für ihn muss Marvin Plattenhardt weichen.

Auch Schweden verletzungsgeplagt

Schweden musste beim Abschlusstraining auf vier Spieler verzichten. Stürmer Isaac Kiese Thelin plagen Schmerzen am Knöchel. Filip Helander, Pontus Jansson und Marcus Rohdén fehlten wegen Magenschmerzen. Die Skandinavier brennen auf eine grosse Chance. «Deutschland war der grosse Favorit vor dem Turnier. Und wenn wir sie schlagen, können sie es gar nicht mehr in die K.o.-Runde schaffen. Das war vorher unvorstellbar», sagte Kapitän Andreas Granqvist.

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