Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo fordert 21 Millionen Abfindung von McLaren

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Ungarn,

McLaren will 2023 mit Lando Norris und Oscar Piastri in der Formel 1 starten. Für Daniel Ricciardo ist trotz Vertrag kein Platz mehr – das wird teuer.

Daniel Ricciardo mclaren
Daniel Ricciardo (McLaren) beim Ungarn-GP der Formel 1. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Daniel Ricciardo steht bei McLaren vor einem Rauswurf am Saisonende.
  • Aber der Australier hat einen gültigen Vertrag – die Trennung wird teuer.
  • Rund 21 Millionen Franken soll der achtfache GP-Sieger fordern.

Auch wenn offiziell noch nichts kommuniziert wurde: Es ist ein offenes Geheimnis, dass McLaren sich von Daniel Ricciardo trennen möchte. Die Fahrerpaarung des britischen Rennstalls in der Saison 2023 soll aus Lando Norris und Oscar Piastri bestehen.

Wer fährt 2023 neben Lando Norris für McLaren?

Ricciardo hat – trotz des Monza-Sieges im Vorjahr – die Erwartungen von McLaren nicht erfüllt. Im teaminternen Duell liegt der Australier an allen Fronten deutlich hinter Norris zurück. So rechtfertigt er sein kolportiertes Jahresgehalt von 15 Millionen kaum.

Rauswurf wird teuer für McLaren

Allerdings hat Ricciardo bei McLaren einen langfristigen Vertrag unterzeichnet, der erst Ende 2023 ausläuft. Und darin ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge auch keine Ausstiegsklausel auf Teamseite verankert.

Daniel Ricciardo McLaren
Daniel Ricciardo (McLaren) beim Ungarn-GP der Formel 1. - keystone

Mit anderen Worten: Es ist allein Daniel Ricciardo überlassen, ob er 2023 für McLaren fahren will oder nicht. Falls der Australier auf seinem Vertrag beharren sollte, müsste Neuzugang Piastri sich mit der Rolle als Ersatzfahrer abfinden.

Um das zu vermeiden, verhandelt McLaren nun intensiv mit Ricciardo über eine Abfindung. Die Forderung des Australiers soll es in sich haben: Rund 21 Millionen Franken verlangt der achtfache Grand-Prix-Sieger von seinem Noch-Rennstall.

Bleibt Daniel Ricciardo in der Formel 1?

Mit ein Grund dafür sind die spärlich vorhandenen Optionen für Ricciardo, in der Formel 1 zu bleiben: Ein konkurrenzfähiges Cockpit hat nur Alpine zu vergeben. Von dort war der Australier vor zwei Jahren in Richtung McLaren gewechselt.

Daniel Ricciardo McLaren
Daniel Ricciardo (McLaren) beim Ungarn-GP der Formel 1. - keystone

Die übrigen Optionen sind wenig attraktiv: Bei Haas ist das Cockpit von Mick Schumacher noch zu vergeben. Bei Alfa-Sauber hat Zhou Guanyu noch keinen Vertrag, und bei Williams sucht man Ersatz für Nicholas Latifi. Alle drei Teams wären ein grosser Rückschritt.

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