Fernando Alonso erwartet spannende Phase in der Formel 1
Fernando Alonso, spanischer Altmeister der Formel 1, erwartet eine spannende Phase. Grund dafür sind kommende Upgrades.
Das Wichtigste in Kürze
- Fernando Alonso glaubt, Red Bull könnte den Platz an der Spitze verlieren.
- Grund dafür sind bevorstehende Upgrades bei den Teams.
Fernando Alonso gilt als spanischer Altmeister der Formel 1. Für ihn ist der weitere Verlauf der Saison unklar. Wer zum Schluss an der Spitze steht, könne er nicht vorhersagen.
Red Bull hat den Saisonauftakt der Formel 1 fast nach Belieben dominiert. Weltmeister Max Verstappen führt die WM mit zwei Siegen aus den ersten drei Rennen souverän an. Sergio Perez sorgte in Saudi-Arabien für die 100-prozentige Siegesquote der Bullen bisher.
Allerdings deutet vieles darauf hin, dass das Weltmeister-Team im Saisonverlauf eingeholt werden könnte. Wegen der Budget-Bestrafung hat Red Bull deutlich weniger Entwicklungs-Freiraum als die Konkurrenz. Mercedes und Aston Martin rücken bereits näher.
Formel-1-Veteran Fernando Alonso rechnet für die kommenden Rennen zudem mit einem unvorhersehbaren Kräfteverhältnis. Denn anders als bei den bisherigen Übersee-Rennen sind am dem Aserbaidschan-GP Ende April bei fast allen Teams Update-Pakete geplant.
Fernando Alonso glaubt an veränderte Rangordnung in der Formel 1
«Es ist schwer, Upgrades ans Auto zu bringen, während man ausserhalb von Europa ist», so Fernando Alonso gegenüber «Motorsport.com». «Aber von jetzt an werden wir wohl bei jedem Rennen die Rangordnung etwas anders sehen. Es hängt davon ab, wer ein gutes Upgrade bringt.»
Der Grund dafür sind nach Ansicht des Spaniers die geringen Abstände zwischen den einzelnen Teams. «Das Qualifying ist im Moment enorm wichtig, weil die Rennpace bei allen sehr ähnlich ist. Jetzt wird es interessant: Wer entwickelt sein Auto schneller?»
Ein Kandidat dafür ist Mercedes, das wohl beim Imola-GP Ende Mai ein grosses Update-Paket plant. Sowohl an der Aufhängung als auch an der Aerodynamik soll dabei umfassend gearbeitet werden. Auch bei McLaren ist für Aserbaidschan ein Upgrade in Arbeit.