Ferrari: Charles Leclerc nach Pleiten-Auftakt niedergeschlagen

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Australien,

Vor der Saison sprach man bei Ferrari vollmundig vom Angriff auf den WM-Titel. Nach drei Rennen ist man nur die vierte Kraft – fast 100 Punkte hinter Red Bull.

Ferrari Charles Leclerc
Charles Leclerc landete mit seinem Ferrari bereits in der ersten Runde im Kiesbett. Scott Barbour/AP - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Charles Leclerc scheidet beim Australien-Grand-Prix in Runde eins aus.
  • Es ist der zweite Ausfall des Monegassen im dritten Rennen der Saison.
  • Vom WM-Titel spricht er nicht mehr – vorerst hätte er gerne ein sauberes Rennen.

Die Ambitionen in Maranello waren gross vor dem Saisonstart: Mit Frederic Vasseur übernahm ein neuer Teamchef die Geschicke der Scuderia Ferrari. Der Ex-Sauber-Boss sollte vor allem die Strategie-Pannen abstellen und die Auto-Entwicklung verbessern.

Schafft Ferrari in dieser Saison noch die Wende?

Nach drei Rennen in der neuen Saison deutet sich für das italienische Traditionsteam aber ein ernüchterndes Jahr an. Die Scuderia wartet noch auf einen Podestplatz, vor allem für Speerspitze Charles Leclerc ging der Saisonstart in die Hose.

Charles Leclerc Ferrari
Charles Leclerc erlebt mit Ferrari einen Saisonstart zum Vergessen. - Keystone

Der Monegasse schied bereits zweimal aus, nur in Saudi-Arabien kam er ins Ziel. Dort musste er sich aber hinter Teamkollege Carlos Sainz anstellen. Das Resultat: Mit mageren sechs Pünktchen liegt Leclerc nur auf WM-Rang zehn.

Ferrari muss Erwartungen vorerst reduzieren

«Es ist der schlimmste Saisonstart aller Zeiten», klagte der Monegasse nach seinem Ausfall in Melbourne. Aston-Martin-Pilot Lance Stroll hatte den Ferrari-Star ins Kiesbett gedreht, wo sein Rennen in Runde eins endete. «Nur sechs Punkte insgesamt, das ist frustrierend.»

Ferrari Charles Leclerc Melbourne
Der Ferrari von Charles Leclerc musste am Kran aus dem Kiesbett gebracht werden. - keystone

Stroll gibt er an der Kollision aber keine Schuld. «Lance hat sich zwischen mir und Alonso wiedergefunden, und es gab die Berührung. Ich gebe ihm keine Schuld, das ist ein Rennunfall. Es ist einfach sehr frustrierend, weil es heisst, dass ich ohne Punkte nach Hause gehe.»

Vom WM-Titel will der Monegasse nicht mehr sprechen, seine Ziele steckt er vorerst deutlich kleiner. «Ich denke jetzt nicht an langfristige Ziele. Ich denke, einfach mal ein Rennen ohne Strafen oder Probleme beenden, hat Priorität.»

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