Fia-Boss: Formel 1 weckt Interesse neuer Rennställe

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Frankreich,

Die Formel 1 zieht viel Aufmerksamkeit neuer Teams auf sich. Nicht jeder potenzielle Neueinsteiger aber ist seriös, räumt der Chef des Weltverbands ein.

Formel 1
Präsident des Welt-Automobilverbandes FIA: Mohammed Ben Sulayem. - Erwin Scheriau/apa/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Immer mehr Teams mit Interesse an Neueinsteig bei der Formel 1.
  • Nicht alle bisherigen Anfragen seien laut FIA-Chef Sulayem seriös.
  • Formel 1 erfährt regelrechten «Boom» seit Übernahme des Unternehmens Liberty Media.

In einem Gespräch mit der amerikanischen Nachrichtenagentur AP räumte Mohammed Ben Sulayem allerdings auch ein: «Nicht alle von ihnen seriös sind, und nicht alle sind berechtigt, in der Spitze des Motorsports dabei zu sein».

Der Fia-Boss hob aber die Absicht von Andretti hervor, mit dem amerikanischen Hersteller General Motors und dessen Marke Cadillac einzusteigen. Er will 2026 starten, wenn die Fia es genehmigt. Klar ist bereits, dass Audi dann einsteigen wird.

Formel 1
Mohammed Ben Sulayem äussert sich zur Formel 1 bei einer Pressekonferenz in Belgien. - keystone

Zur Saison 2026 wird Motorenreglement reformiert. Die Wagen sollen dann zur Hälfte elektrisch und ansonsten mit rein nachhaltigem Kraftstoff angetrieben werden. Audi übernimmt schrittweise das Sauber-Team, das derzeit als Alfa Romeo antritt.

Einwände der aktuellen Teams der Formel 1

Allerdings gab es vonseiten der aktuellen Teams Einwände gegen eine Expansion. Sie müssten dann die Einnahmen statt wie bisher unter zehn unter elf Rennställen teilen. Ein komplett neues Team in der Formel 1 muss aber auch 200 Millionen Dollar Einstiegsgebühr bezahlen.

Wären potenzielle neue Teams eine Bereicherung für die Formel 1?

Für Ben Sulayem steht bei alldem fest: «GM ist ein Schwergewicht und wenn sie mit Andretti kommen, ist das gut für uns alle.» Jüngst liessen auch die Formel-1-Besitzer aus den USA, durchblicken, dass sie unter gewissen Umständen auf ein elftes Team hinwirken würden.

Klar ist, dass sich das Interesse an der Formel 1 seit der Übernahme durch das US-Unternehmen deutlich gesteigert hat. Der Rennserie fährt in diesem Jahr gleich dreimal in den USA. Ausserdem kommen neue Fans beispielsweise durch die Netflix-Serie «Drive to Survive» hinzu.

Ryan Reynolds
Ryan Reynolds beim «American Cinematheque Award». - keystone

An diesem Wochenende sollen zudem die Dreharbeiten zu einem Hollywoodfilm mit Brad Pitt am Rande des Silverstone-Rennens beginnen. Jüngst erst kauften sich unter anderem die beiden Schauspieler Ryan Reynolds und Rob McElhenney beim französischen Alpine-Team ein. Und vielleicht hätten sie in Zukunft ja auch China mit einem Hersteller, meinte Ben Sulayem.

Kommentare

User #4304 (nicht angemeldet)

Frager Hat es nicht schon genügend Teams die den anderen im Wege stehen?

User #1482 (nicht angemeldet)

eine Bereicherung wäre die Hälfte der WM-Rennen mit nostalgischen Autos der 60er/70er zu fahren.

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