Formel 1: Audi baut ab 2026 einen eigenen Formel-1-Motor
Der Einstieg von Audi in die Formel 1 ist offiziell: Der deutsche Hersteller steigt ab 2026 in die Königsklasse ein. Der Einstieg dürfte mit Sauber erfolgen.
Das Wichtigste in Kürze
- Audi steigt in die Formel 1 ein und tritt ab 2026 als Werksteam an.
- Zum erwarteten Einstieg bei Sauber gibt es noch keine Neuigkeiten.
- Das Chassis soll auch künftig in der Schweiz gebaut werden.
In der Formel 1 bricht 2026 eine neue Ära an: Mit der Einführung des kommenden Regel-Reglements wird mit Audi ein neuer Hersteller an den Start gehen. Am Freitag vor dem Belgien-GP wurde der Einstieg nun offiziell verkündet.
Es war ein offenes Geheimnis, spätestens seit der Sichtung eines in Audi-Farben lackierten F1-Showcars in Spa-Francorchamps. Und auch die Details hinter dem Einstieg sind bereits vor einigen Tagen durchgesickert.
Audi dürfte für sein Formel-1-Programm mit Sauber zusammenarbeiten. Der deutsche Hersteller soll Berichten zufolge 75 Prozent der Aktien des Schweizer Rennstalls übernehmen. In Hinwil soll auch in Zukunft die Chassis-Entwicklung stattfinden.
Ein weiteres Indiz dafür, dass die Zusammenarbeit mit Sauber stattfinden wird, liefert «motorsport.-com». Auf Twitter wird vermeldet, dass sich Alfa Romeo Ende 2023 aus der Zusammenarbeit mit Sauber zurückziehen will.
Audi-Sauber in der Formel 1 wie einst BMW?
Der Motor hingegen wird von Audi in Deutschland gebaut. Kenner erinnern sich – eine ähnliche Partnerschaft hatte Sauber in der Formel 1 schon einmal. In den 2000er-Jahren arbeitete man erfolgreich mit BMW in einem ähnlichen Modell zusammen.
Der Formel-1-Einstieg von Audi war bereits seit Monaten erwartet worden. Auch jener von Porsche zeichnet sich ab. Die Schwestermarke aus dem VW-Konzern dürfte aber «nur» als Motorenlieferant, nicht als Werksteam auftreten.